Kötschach-Mauthen
Ein alter Bildstock bekommt nun neuen Anstrich
Kleinprojekteförderung unterstützt auch Privatpersonen bei Erhaltungsmaßnahmen von Bildstöcken. In Kötschach-Mauthen wird nun das Steinwender Stöckl saniert.
KÖTSCHACH-MAUTHEN. Bildstöcke beziehungsweise Marterln sind Wegweiser, Gedächtnisstätten und prägen vor allem in ländlichen Regionen das Ortsbild. Auch in der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen, genau genommen zwischen Mauthen und Würmlach, steht seit dem 20. Jahrhundert ein Marterl, das vielen unter dem Namen „Steinwender Stöckl“ bekannt ist. Markus Klaus senior pflegt das Bauwerk seit vielen Jahren und hat auch schon unzählige kleine Erhaltungsmaßnahmen vorgenommen. Jetzt aber steht eine größere Sanierung samt Malerarbeiten und einer Neueindeckung des Daches an, die sich mit rund 7.000 Euro zu Buche schlägt. Über die Kleinprojekteförderung von Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber wird die Hälfte der Kosten gefördert. „Solche Marterln sind bei uns in Kärnten ein wichtiges Volkskulturgut, das es zu erhalten gilt. Viele dieser Bildstöcke werden von Privatpersonen gepflegt, daher ist es umso wichtiger, Sanierungsinitiativen seitens des Landes finanziell zu unterstützen“, sagt der Orts- und Regionalentwicklungsreferent. Die Förderzusage hat Gruber vor Kurzem persönlich Familie Klaus in Kötschach-Mauthen überreicht. Die Sanierungsarbeiten des Steinwender Stöckls sollen im Frühjahr 2024 abgeschlossen sein.
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