Bezirk Hermagor
Eine Lehre, die sich auszahlt

- Als Installateur braucht man eine ruhige Hand. Manchmal muss es millimetergenau sein.
- Foto: Julia Koch
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Sebastian ist Lehrling bei der Firma Wiedenig. Die Gailtaler WOCHE besuchte ihn bei der Arbeit.
BEZIRK HERMAGOR. Das Unternehmen Wiedenig wurde 1970 von Franz Wolfgang Wiedenig, Gas- und Wasserleitungsmonteur und Heizungsfachmann, gegründet. Marlies Wiedenig-Baumann unterstützte ihren Mann tatkräftig beim Aufbau des Unternehmens. Vom Ein-Mann-Betrieb hat sich das Unternehmen durch korrekte Arbeit schnell zu einem zuverlässigen Partner für Heizung und Sanitär entwickelt. Der Boom im Wintertourismus im Karnischen Skigebiet brachte interessante Aufgaben und stetige Arbeit mit sich – das Aufgabenfeld wurde dadurch auch immer umfangreicher. Im Jahr 1996 übergab Franz Wolfgang Wiedenig die Geschäftsführung aus gesundheitlichen Gründen an seinen Sohn weiter. 2006 gründeten Sohn Franz Wiedenig und seine beiden Partner Klaus Lederer und Franz Gerhard Patterer den REG Bioenergieverband. Ihr Ziel war es, in Kühwegboden ein mit Biomasse betriebenes Nahwärmenetz für die Winterheizung zu realisieren.
Neu im Arbeitsleben
Lehrling Sebastian ist ganz neu in das Arbeitsleben eingetaucht. Erst seit drei Monaten ist er ein Teil des Teams bei Wiedenig. „Ich arbeite sehr gerne bei der Firma Wiedenig. Besonders gefällt mir die Abwechslung im Beruf als Installateur. Es gilt täglich immer wieder neue Aufgaben und Herausforderungen zu meistern. Auf die Firma Wiedenig bin ich durch das Angebot der Schule gekommen. Dort hatte ich die Möglichkeit, in die Firma etwas reinzuschnuppern“, erzählt der junge Lehrling. Anfangs waren auch noch zwei weitere Firmen hoch im Kurs, aber für Sebastian war bald klar, welche Firma es schlussendlich werden sollte. „Bei Wiedenig hat einfach alles gepasst. Die Kollegen sind alle super freundlich und das Arbeitsklima passt auch perfekt“, sagt Sebastian.
Die letzten drei Monate
„Bei meinem Beruf mag ich am liebsten, dass man danach auch wirklich sieht, was man gemacht hat“, so der Lehrling. Sebastian würde sich wieder für eine Lehre entscheiden, da es für ihn das einzig Richtige ist. „In den letzten drei Monaten konnte ich schon viel interessantes erleben. Einmal haben wir auf einem Dach eine Solaranlage angebracht. Das war schon sehr cool, weil ich noch nie auf einem Dach war. Auch die Höhe machte mir nicht zu schaffen. Es war auch spannend zu sehen, wie der Kran alles nach oben hob“, erinnert sich Sebastian. Ein ganz besonderes Erlebnis für ihn war, dass er durch die Firma wieder in Kontakt mit einem alten Bekannten gekommen ist. „Ich habe vorher nicht mal gewusst, dass auch er bei Wiedenig arbeitet. Das hat mich dann wirklich sehr gefreut, ihn in der Firma wiederzusehen.“



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