Familienfreundlichen Gemeinde
Hermagor erhält Ideenboxen
Im Audit beschloss man Ideenboxen zur Gemeinde-Gestaltung. Ab September werden diese aufgestellt.
HERMAGOR. Die Stadtgemeinde Hermagor möchte sich zur "familienfreundlichen Gemeinde" und "kinderfreundlichen Gemeinde" zertifizieren lassen. In einer Veranstaltung zum Audit "familienfreundliche Gemeinde" und "kinderfreundliche Gemeinde" im April 2019 wurden einige Maßnahmen beschlossen. Die Gemeindebürger und ihre Ideen werden jedoch in diesen Prozess mit eingebunden.
Dies kann auf unterschiedlichste Weise erfolgen, die verantwortliche Projektgruppe hat sich in erster Linie für die Aufstellung von acht Meinungsboxen entschieden.
Verbessertes Angebot
"Damit soll allen Generationen die Möglichkeit geboten werden, ihre Anregungen und Ideen mitzuteilen", erklärt Vizebürgermeister Christian Potocnik. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, über die Gemeinde-Internetseite Ideen einzubringen. "Bei der Umsetzung des Projektes geht es vor allem darum, die Lebensqualität für alle Generationen zu steigern und das Angebot der familienfreundlichen und kinderfreundlichen Maßnahmen zu verbessern", fügt er hinzu. Gestaltet werden diese Ideenboxen von Kindergartenkindern, da es "für die Projektgruppe wichtig ist, auch die Kleinsten in den Gestaltungsprozess miteinzubeziehen".
Die Kinder können ihrer Kreativität freien Lauf lassen. So werden die Meinungsboxen mit Regenbögen, Blumen oder Handabdrücken künstlerisch gestaltet.
Zu Schulbeginn
Die Meinungsboxen sind ab dem 9. September im Rathaus Hermagor, Bezirkshauptmannschaft Hermagor, Trafik Hermagor, Kindergarten Hermagor, Kindergarten Pressegger See, Volksschule Hermagor, VS Tröpolach, VS Egg und VS Fritzendorf aufgestellt.
Bis einschließlich 18. Oktober können Meinungsfolder, die in der August-Ausgabe des Mitteilungsblattes eingelegt sind, in die Boxen geworfen werden. "Zusätzlich gibt es diese Folder auch vor Ort – Ideen, die auf normalem Papier stehen, werden natürlich ebenfalls berücksichtigt", versichert der Vizebürgermeister. Danach beginnt die Auswertung der gesammelten Anregungen und Ideen.
Gemeinderat vorgelegt
"Grundsätzlich gibt es keine Vorgaben, welche die Umsetzung der Maßnahmen betreffen", fährt er fort. Alle Ideen, Meinungen und Anregungen, die während der vorgegebenen Frist einlangen, werden vorsortiert und in einem weiteren Workshop von der Projektgruppe priorisiert. Dieses Ergebnis wird im Anschluss dem Gemeinderat zur Beschlussfassung und Umsetzung vorgelegt. Auch die Volksschulkinder sind in den Audit-Prozess mit eingebunden. Die Volksschüler malen zu Beginn des kommenden Schuljahres ihre Zukunftsideen für Hermagor. "Die Bilder werden dann in einer Vernissage im Rathaus ausgestellt", sagt Potocnik.
Wann genau die Vernissage stattfinden wird, ist noch nicht bekannt.
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