Beschluss
Neubau der St. Pauler Gailbrücke beschlossen
Das Sturmtief „Vaia“ im Jahr 2018 beschädigte die St. Pauler Gailbrücke schwer. Nun ist die Finanzierung für den Neubau um 1,2 Millionen Euro beschlossen.
ST. STEFAN/GAIL. Das Sturmtief „Vaia“ verursachte im Jahr 2018 massive Schäden an der St. Pauler Gailbrücke. Die Sanierung ist aufwändig: Die Brückenkonstruktion muss abgetragen und durch einen Neubau ersetzt werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro.
Wichtige Verkehrsverbindung
Die gute Nachricht: Die Finanzierung durch das Land Kärnten (Agrarreferat), dem Katastrophenfonds und die Gemeinde St. Stefan im Gailtal ist nun fixiert. Der dementsprechende Finanzierungsbeschluss wurde diese Woche in der Landesregierung gefasst. „Die Gailbrücke ist eine wichtige Verkehrsverbindung in der Gemeinde. Aus der Agrartechnik unterstützen wir das Bauprojekt deshalb mit einer Förderung von 420.000 Euro“, berichtet Landesrat und Agrarreferent Martin Gruber (ÖVP).
Drei Jahre Bauzeit
15 Prozent der Kosten bringt die Gemeinde St. Stefan selbst auf. „Die St. Pauler Gailbrücke ist ein wichtiges Projekt, weil die südlichen landwirtschaftlichen Flächen damit erschlossen werden. Ansonsten müssten größere Umwege für die St. Pauler Landwirte in Kauf genommen werden, weil die nächsten Brücken relativ weit entfernt sind“, betont Bürgermeister Ronny Rull.
Die neue 69 Meter lange Brücke wird mit einem Tragwerk aus Stahlbetonträgern und Stahlbetonplatten errichtet. Auch die Erdmauern werden im Zuge der Bauarbeiten neu gesetzt und die Einbindung in das bestehende Wegenetz vorgenommen. Der Baustart soll im Frühjahr 2021 erfolgen. Land und Gemeinde gehen von einer Bauzeit von rund drei Jahren aus.
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