Wenige Gemeinden nutzen Service
Gailtaler Kommunen nutzen die Möglichkeit, die Finanzen der Gemeinde im Internet offenzulegen, nicht.
BEZIRK HERMAGOR. Das Zentrum für Verwaltungsforschung (Kdz) bietet unter www.offenerhaushalt.at ein neues Service. Dort kann man die Finanzen aller österreichischen Gemeinden einsehen, vorausgesetzt, die Kommunen schalten dieses Service frei. Bis Redaktionsschluss machte das nur eine einzige Gailtaler Gemeinde, nämlich Hohenthurn.
Zugangsdaten haben bereits alle erhalten.
Kein Interesse
Laut Finanzverwalter in St. Stefan, Thomas Druml, beabsichtigt die Gemeinde derzeit nicht, die Gemeindefinanzen dort zu präsentieren. „Aufgrund von Ausgliederungen in vielen Gemeinden (Abwasserverbände, Gesellschaften usw.) ist eine objektive Vergleichbarkeit insbesondere in Bezug auf Schuldenstände unter den Gemeinden nicht gegeben. Die gesetzlichen Bestimmungen in dieser Hinsicht müssten entsprechend angepasst werden“, so Druml.
Arnoldstein bietet dieses Service laut Bürgermeister Erich Kessler, aber „in der Form von regelmäßigen Veröffentlichungen dieser und anderer Daten in unserem Gemeindenachrichtenblatt an. Dadurch haben sie einen noch besseren Überblick auch hinsichtlich des „backgrounds“ hinter diesen Zahlen.“
„Die Veröffentlichung in der Homepage des KDZ ist sehr allgemein und nicht sehr umfassend gehalten“, so Kessler weiter.
Von allen anderen Gemeinden gab es bis Redaktionsschluss dazu keine Stellungnahme.
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