Kötschach-Mauthen
Zoppoth: „Wir sitzen alle in einem Boot“

Josef Zoppoth tritt seine erste Amtszeit als vom Volk direkt gewählter Bürgermeister an. | Foto: GVV/Varch
  • Josef Zoppoth tritt seine erste Amtszeit als vom Volk direkt gewählter Bürgermeister an.
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Im Gespräch mit der Gailtaler WOCHE erzählt Kötschach-Mauthens Bürgermeister Josef Zoppoth von geplanten Projekten in der Gemeinde und wie sich die künftige politische Zusammenarbeit gestalten werde.

KÖTSCHACH-MAUTHEN. Mit rund 66,42 Prozent gewann Josef Zoppoth bei der vergangenen Bürgermeisterwahl das Duell und befindet sich nun seiner ersten „richtigen“ Amtszeit. Eines der großen Projekte wird der Glasfaserausbau in der Gemeinde werden.

Glasfaserausbau

„Der Glasfaserausbau in unserer Gemeinde Kötschach-Mauthen befindet sich mitten in der Umsetzung“, erzählt Zoppoth der Gailtaler WOCHE. Alle wichtigen und rechtlichen Angelegenheiten hierfür seien erledigt. So wurden auch alle Hausbesitzer sowie die ortsansässigen Unternehmer über die baldige Anschlussmöglichkeit informiert. „Das Thema Digitalisierung wird in Zukunft an Bedeutung zunehmen und in Zeiten von Homeoffice ist es wichtig, den Arbeitenden eine optimale Internetverbindung zu gewährleisten“, so der Bürgermeister. Laut Zoppoth suchen große Firmen auch vermehrt Leute, die vom Homeoffice aus arbeiten kennen und so keine weiten Pendelwege antreten müssen.

Gut im Zeitplan

Ein weiteres Großprojekt ist „Enercharce Campus Kötschach“. Unternehmer Roland Klauss errichtet eine Produktionsstätte für E-Ladestationen, in der auch bis zu 180 Arbeitsplätze entstehen sollen. „Alle rechtlichen Rahmenbedingungen sind erfüllt und laufend finden Verhandlungen statt. Wir sind sehr gut im Zeitplan“, freut sich Zoppoth. Aktuell gestalte es sich als nicht so einfach, eine Baufirma mit genügend freier Kapazität zu finden, da alle ziemlich ausgelastet sind. „Da werden wir die Entwicklungen im Auge behalten“, sagt Zoppoth.

750.000 Euro in Sanierungen

Fix ist die Sanierung der Gehsteige in der Gemeinde Kötschach-Mauthen. Der Beschluss hierfür ist schon da.
Auch die Sanierung des Dollingerweges ist beschlossene Sache. „Die Straße ist schon seit langer Zeit in einem katastrophalen Zustand. Die Sanierung was und ist dringend nötig“, meint Zoppoth. Insgesamt rund 750.000 Euro werden in die Sanierung dieser wichtigen Straße investiert. Neben dem Dollingerweg sollen im Laufe der Zeit auch die Brücken dann einer gründlichen Sanierung unterzogen werden.

LED-Technologie

Geplant ist ebenfalls der Austausch der Straßenbeleuchtung: „Vorerst werden 100 Straßenlaternen auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden. Die restlichen Laternen werden dann Schritt für Schritt aufgetauscht“, berichtet Bürgermeister Zoppoth. Durch den Austausch auf die neueste LED-Technologie spare sich die Gemeinde Kötschach-Mauthen so mehrere tausend Euro.

Schutz vor Naturkatastrophen

Ein großes Anliegen von Zoppoth ist ein besserer Wildbach- und Hochwasserschutz. „Durch einen ordentlichen Schutz vor Naturkatastrophen können in weiterer Folge dann mehr Flächen wirtschaftlich genutzt werden“, informiert er. Hierfür laufen die Planungen.
Ein weiteres großes Projekt ist die Errichtung des „Glamping Ressorts“. Hier laufen die Bauverhandlungen. Der Begriff setzt sich aus Glamourous und Camping zusammen und bedeutet soviel wie Glamouröses Campen. „Eine heimische Familie plant, einen ‚Glamping-Platz‘ zu errichten“, erzählt Zoppoth. Wenn alles glatt läuft, kann über den Sommer gebaut werden und der "Glaming-Platz" bereits im Winter genutzt werden.

Wohnen leistbar machen

Aber auch den Thema „Wohnraumschaffung“ möchte sich Zoppoth widmen. So soll Jungfamilien und Zuwanderern das Wohnen in der Gemeinde Kötschach-Mauthen preiswert und leistbar gemacht werden. Ziel ist dadurch, den ländlichen Raum zu stärken sowie der Landflucht entgegen zuwirken.
Kötschach-Mauthen ist eine sehr familienfreundliche Gemeinde. Darum möchte Zoppoth auch Angebote für alle Generationen schaffen.

In einem Boot

Von der politischen Zusammenarbeit hat Bürgermeister Zoppoth folgende Vorstellung: „Wir begegnen uns alle auf Augenhöhe und so arbeiten wir auch zusammen. Wir sitzen nämlich alle im gleichen Boot.“ So sei jeder Vorschlag herzlich willkommen. „Reden ist A und O. Das hat bisher immer gut funktioniert und wir werden bestimmt alle einen gemeinsamen Nenner finden, sodass jeder zufrieden ist“, versichert Zoppoth.

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