Gitschtal
Alle ziehen an einem Strang

Bürgermeister Christian Müller (FPÖ), Vizebürgermeisterin Astrid Gucher (SPÖ) und Gemeindevorstand Josef Lackner (ÖVP, von links) | Foto: Essl, Erich Varh und Lackner
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  • Bürgermeister Christian Müller (FPÖ), Vizebürgermeisterin Astrid Gucher (SPÖ) und Gemeindevorstand Josef Lackner (ÖVP, von links)
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Eines ist fix: In der Gemeinde Gitschtal kann es keinen zweiten Wahlgang geben. Vizebürgermeisterin Astrid Gucher (SPÖ) ist die einzige Herausforderin von Bürgermeister Christian Müller (FPÖ). Die ÖVP tritt lediglich bei der Gemeinderatswahl an.

GITSCHTAL. In der Gemeinde Gitschtal endet die erste Amtszeit von Christian Müller (FPÖ), der seit 2015 Bürgermeister ist. Seine Herausforderin bei der Wahl am Sonntag in einer Woche ist Vizebürgermeisterin Astrid Gucher (SPÖ). Die ÖVP stellt keinen Bürgermeister-Kandidaten.

Der Amtsinhaber: Bürgermeister Christian Müller (FPÖ) | Foto: Essl
  • Der Amtsinhaber: Bürgermeister Christian Müller (FPÖ)
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Christian Müller (FPÖ)

Die ausgeglichenen politischen Verhältnisse im Gemeinderat (siehe „Zur Sache“ unten) haben keinen negativen Einfluss auf die Zusammenarbeit im Gemeinderat. Im Gegenteil: „In allen Fraktionen sitzen gute Leute. Wir haben ein gutes Einvernehmen, deshalb gibt es auch keine Untergriffe im Wahlkampf“, freut sich Bürgermeister Christian Müller (FPÖ). Der 48-Jährige ist seit dem Jahr 2015 Bürgermeister, hauptberuflich Bilanzbuchhalter und widmet sich in seiner Freizeit als Platzsprecher dem Fußballsport. „Ich war auch 17 Jahre lang Sektionsleiter der SG Gitschtal“, erzählt Müller. Ihm gelingt es sogar, Politik und Fußball zu verbinden. „Ich spiele in der österreichischen Bürgermeister-Nationalmannschaft“, ist Müller stolz.

Die Herausforderin: Vizebürgermeisterin Astrid Gucher (SPÖ) | Foto: Erich Varh
  • Die Herausforderin: Vizebürgermeisterin Astrid Gucher (SPÖ)
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Astrid Gucher (SPÖ)

Dass Astrid Gucher im Oktober als Vizebürgermeisterin angelobt wurde und nun die SPÖ als Bürgermeister-Kandidatin in die Wahl führt, hat einen tragischen Hintergrund: Ihr Vorgänger Ewald Wastian legte aus gesundheitlichen Gründen alle Funktionen zurück, ehe er am 18. Jänner für immer seine Augen schloss. Auch sie lobt die parteiübergreifende Zusammenarbeit im Gemeinderat. „Diskutieren ist wichtig, aber streiten nicht notwendig“, betont Gucher. Die 52-jährige Büroangestellte in der Versicherungsbranche ist die erste Bürgermeister-Kandidatin in der Geschichte der Gemeinde. Die weibliche Vorreiter-Rolle ist ihr nicht fremd: „Ich war von 2007 bis 2010 auch Obfrau der Dorfgemeinschaft St. Lorenzen.“

Gemeindevorstand Josef Lackner (ÖVP) | Foto: Lackner

Josef Lackner (ÖVP)

„Wir stellen keinen Bürgermeister-Kandidaten und konzentrieren uns auf die Gemeinderatswahl“, berichtet Gemeindevorstand Josef Lackner (ÖVP). Positiver Nebeneffekt: „Wir ersparen den Bürgern einen zweiten Wahlgang.“ Laut Lackner gibt es bei der Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen nichts zu beklagen: „Wir arbeiten auch mit dem Bürgermeister zusammen.“ Gelegentliche Meinungsverschiedenheiten liegen in der Natur der Sache. Der 53-jährige Landwirt ist auch abseits der Kommunalpolitik im Gemeindeleben aktiv, etwa als stellvertretender Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr St. Lorenzen: „Das Prinzip Ehrenamt funktioniert ausgezeichnet. Wir müssen alles unternehmen, damit das auch in schwierigen Zeiten so bleibt.“

Die Themen

Einigkeit herrscht in den drei Fraktionen bei der Frage nach den wichtigsten Vorhaben für die Gemeinde. „Es laufen die Vorbereitungen, um das Rüsthaus der Feuerwehr Jadersdorf neu zu bauen und die Volksschule Weißbriach mit dem Kindergarten unter einem Dach zusammenzuführen“, kündigt Bürgermeister Müller an. Vizebürgermeisterin Gucher fügt hinzu: „Dieses neue Bildungszentrum Gitschtal ist für die Infrastruktur ebenso wichtig wie der Erhalt des Spar-Markts, des Freibads und der Skilifte.“ Dem stimmt Gemeindevorstand Lackner zu: „Wir brauchen weitere Baugründe und leistbares Wohnen in der Gemeinde, um der Abwanderung entgegenzuwirken.“

ZUR SACHE
Gemeinde Gitschtal
Gemeinderat

FPÖ: 6 Mandate
SPÖ: 5 Mandate
ÖVP: 4 Mandate

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