Berglauf: Kärntner Meisterschaften
Drei Länder in einer Sekunde

Christof Hochenwarter ist der große Titelfavorit und Gejagte bei den Kärntner Berglaufmeisterschaften  | Foto: Privat/Hochenwarter
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  • Christof Hochenwarter ist der große Titelfavorit und Gejagte bei den Kärntner Berglaufmeisterschaften
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Am Samstag ist das Dreiländereck Schauplatz der Kärntner Berglaufmeisterschaften. 

ARNOLDSTEIN, HERMAGOR. Bereits zum fünften Mal veranstaltet die Sektion Laufsport des Sportclubs Hermagor die DreiländerATTeck Sommeredition. Diesmal geht sie am Samstag, dem 27. August, ab 10 Uhr über die Bühne. Und der Gailtaler Christof Hochenwarter startet aus der Favoritenrolle. Es ist ein Berglaufbewerb, der von der Dreiländereck-Talstation über Almwege und einige sehr steile Trailabschnitte bis hinauf zum berühmten Marterl am Gipfel führt. Dem Punkt, wo die Landesgrenzen von Slowenien, Italien und Österreich sich treffen. „Nach Bewältigung der Laufstrecke von fünf Kilometern und 800 Höhenmetern werden die Läufer hier innerhalb von einer Sekunde drei verschiedene Staaten besuchen. Es ist für unser Starterfeld immer etwas ganz Besonderes, für ihre Laufleistung auf der Strecke „Satrab“ mit diesem Dreiländer-Erlebnis belohnt zu werden“, beschreibt Christian Fertala vom Veranstalterverein die Herausforderung, aber auch das Schöne an dieser Sommeredition.

Kärntner Meisterschaften

Diesmal wartet der Dreiländereckberglauf mit einer zusätzlichen Attraktion auf. Es wird auch der Kärntner Berglaufmeister gekürt. „Für unseren Verein ist es eine große Ehre und Anerkennung, dass wir mit der Ausrichtung der regionalen Meisterschaften betraut wurden. Das ist eine Wertschätzung unserer bisherigen Vereinsarbeit für den Laufsport“, sagt Fertala. Dass die Sektion Laufsport Hermagor mit Christof Hochenwarter gleich den großen Titelfavoriten aus den eigenen Reihen stellt, motiviert Fertala und sein Oberkärntner Team zusätzlich.

Der Favorit

Bereits bei der letztjährigen Generalprobe hatte der Treßdorfer Hochenwarter seine Laufschuhe mit einer Finisherzeit von 33:52 Minuten vor Sebastian Steindl (34:59) und Silvio Wieltschnig (35:18). Sebastian, Silvio und die viert- und fünftplatzierten Michael Ehrenreich (37:37) sowie Rennchef Christian Fertala (38:16) führten im Zielgelände auf 1.511 Metern Seehöhe die Gratulantenriege an. „Es ist immer wieder ein Erlebnis, dann da oben zu stehen, über drei friedliche Länder hinweg blicken zu dürfen und das Gefühl einer super Laufzeit als zusätzliche Motivation für kommende Bewerbe in sich zu haben. Es wäre schön, wenn auch diesmal die Athleten von vielen Zuschauern entlang angefeuert werden würden und sie beim Mobilisieren zusätzlicher Energie mithelfen könnten. Dieses Hochgefühl durfte ich heuer bereits beim Großglocknerberglauf und der Friul Vertical Challenge erfahren“, berichtet Hochenwarter. Sein Zieleinlauf als Gesamtsiebenter und zweitbester Österreicher auf der Kaiser-Franz-Josef-Höhe sowie drei Einzelsiege und der Cupgesamtsieg bei der Challenge machen ihn zum Meisterschaftsfavoriten und Gejagten. Die Favoritensuche bei den Damen fällt deutlich schwerer aus. Generalprobensiegerin Marlies Penker wird nicht am Start stehen und so dürften sich Michael Zwerger und Elisabeth Mikl um den Titel matchen. Die DreiländerATTeck Sommeredition ist aber nicht nur ein Stelldichein für die Elite, sondern auch ein Angebot für jedermann. Vom Kinderlauf (Start ist um 12.30 Uhr) über mehrere Distanzen und einem 5.000 Meter Nordic Walking Bewerb (ab 9.30 Uhr) offeriert der Laufsport Hermagor eine breite Wettkampfpalette. „Die Siegerehrung findet im Zielgelände statt, wo ein geselliges, grenzübergreifendes Miteinander gewünscht ist“, sagt Fertala, der auf www.laufsport-hermagor.at als Info-Plattform hinweist.

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