Am Weißensee
Großes Eissportspektakel zieht Tausende Gäste an
Vom 20. Jänner bis 3. Februar findet die alljährliche alternative holländische Elf-Städte-Tour statt. Das ist das größte Eisschnelllauf-Event der Welt. MeinBezirk fragte bei Eismeister Norbert Jank über die Eisverhältnisse nach und erkundigte sich auch bei Thomas Michor, Leiter der Tourismusinformation Weißensee.
WEISSENSEE. Warme Temperaturen oder starker Schneefall wären wenige Tage vor Beginn der Elf-Städte-Tour nicht gerade wünschenswert. Norbert Jank dazu: "Momentan sind die Eisverhältnisse schlecht, weil Tauwetter ist. Morgen wird es aber besser. Wir haben dickes Eis, ab Samstag gibt es auch wieder kalte Tage. Die Aussichten sind also top." Eine Gefahr besteht - laut dem Eismeister - nicht, außer es kommt plötzlich extremer Schneefall auf uns zu. "Das ist aber nicht zu erwarten", beruhigt er.
Bis zu 35.000 Nächtigungen
Die größte Eissportveranstaltung der Welt ist für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis. Bei den Wettkämpfen nehmen sowohl Volksläufer als auch absolute Profis teil. "Es ist gerade absolute Hochsaison bei uns. Es sind zwischen 30.000 und 35.000 Nächtigungen", sagt der Touristiker Thomas Michor. Die Sponsoren und die Kernmannschaft sind bereits vor Ort, die restlichen Besucher werden jedoch erst am Samstag zu Beginn des Eisschnelllauf-Events anreisen. Am Montag wird das erste Warmlaufen sein und am Dienstag die erste große Tour. Die Veranstaltung wird sogar live im holländischen Fernsehen übertragen.
"Hatten es schon schwieriger"
Auch Thomas Michor hat eine positive Einstellung gegenüber den Eisverhältnissen: "Wir haben es schon mal viel schwieriger gehabt. Heuer sind wir gut in der Vorbereitung und daher auch etwas früher dran. Das Eis hat in aller Ruhe wachsen können und so einen Tautag, wie es heute der Fall war, bringt uns nicht ins Schwitzen."
Sehr gute Organisation
Es gibt drei wirkliche Gegner: Brutaler Wind, warmes Wetter oder auch extremer Schneefall. "Dann hätten wir ein Problem, wenn diese Wetterverhältnisse eintreten würden. Das ist aber nicht in Sicht. Es ist auch alles sehr gut organisiert, daher sehen wir die gesamte Situation entspannt", erklärt Michor.
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