Regionale Betriebe
Beim "Tarmann" wird Regionalität gelebt
Das Cafè Restaurant Tarmann in Labientschach ist seit Generationen ein Familienbetrieb.
LABIENTSCHACH. Der beliebte Schlemmertreff in der Marktgemeinde Nötsch im Gailtal wird in dritter Generation von der Familie Tarmann geführt. Seit 2009 ist Michael Tarmann Chef des Hauses. Er hat den Betrieb von Mutter Eveline Tarmann übernommen.
Hier wird regional gekocht
Regionalität ist ein Grundsatz, den sich die Familie in ihrem Tun und Wirken auf die Fahne geheftet hat. „Uns ist es wichtig, dass wir in unserer gut bürgerlichen Küche frische, hochwertige Produkte aus der Region verarbeiten. Wir legen großen Wert darauf, dass wir Speisen in hoher Qualität zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis anbieten können“, sagt Gastronom und Chefkoch Michael Tarmann. Die Spezialitätenwochen beim Tarmann haben sich über die Jahre als beliebte Fixpunkte im kulinarischen Jahreskreis entpuppt. Je nach Saison werden bei den Wild-, Gansl-, Spargel-, Steak- oder Nudelwochen kulinarische Spezialitäten aufgetischt. So stammt beispielsweise das Wild ausnahmslos von Jägern aus der Region, erfährt man von Michael Tarmann, der selbst Waidmann ist.
Umbau im Lockdown
Als gewiefter Gastronom wusste Michael Tarmann den Corona-Lockdown zu nutzen. Der 48-Jährige hat in der pandemiebedingten Pause einen großzügigen Umbau vorgenommen. Aus der ehemaligen legendären 160 Quadratmeter großen Martini-Bar ist ein moderner, stilvoller Speisesaal mit heller, freundlicher Atmosphäre entstanden. 2021 war Baubeginn. Am 25. Mai war das Projekt bezugsfertig. Der renovierte „Martini-Saal“ bietet nun, adaptiert als Speisesaal, Platz für rund 100 Gäste. Der geräumige Saal ist ideal für Familienfeiern, Hochzeiten, Jubiläen, Vereinssitzungen, Veranstaltungen oder Busreisegruppen. Auch eine 80KW Pellets-Anlage ist im Zuge der Baumaßnahmen eingebaut worden. Bereits 2018 sind der Gastraum, die Theke, Teilbereiche der Küche und die WC-Anlagen saniert und umgebaut worden. In diesem Jahr ist eine 30 kwp PV-Anlage errichtet worden um sich ernergietechnisch selbst versorgen zu können.
Teuerung spürbar
Die Nachwehen von Corona bekommt der Gastronom wie viele andere in der Branche auch zu spüren. „Die Teuerung merken wir schon, da die Kosten für Strom, Wareneinkauf und so weiter gestiegen sind. Die Mehrkosten bekommen unsere Gäste aber nicht zu spüren“, so Tarmann, der sich über ein Haus freut, das gut besucht, um nicht zu sagen überlaufen ist. Wünschen würde sich der „Junior“, dass sich die Situation um verfügbare Fachkräfte in der Gastronomie bessern würde. „Es wird immer schwieriger, Personal zu finden“, bedauert Tarmann, der vier fix angestellte Mitarbeiter hat und in Spitzenzeiten bis zu fünf weitere Mitarbeiter beschäftigt. Der Gastronom geht mit Freude und viel Liebe den Beruf an. „Wenn die Gäste das Lokal glücklich und zufrieden verlassen“, bestärkt mich das in meiner Arbeit“, sagt Michael.
Zur Sache
Ab 20. Oktober finden die Wildwochen statt, anschließend die Ganslwochen.
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