Mit Gemeinden und Bürgern
Gemeinsam für die Raumentwicklung

Die Bürgermeister, das Projektteam sowie die LEADER-Manager Kärnten haben sich bereits ausgetauscht. | Foto: Achim Mandler
  • Die Bürgermeister, das Projektteam sowie die LEADER-Manager Kärnten haben sich bereits ausgetauscht.
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Gemeinsam für einen Lebensraum für alle: 10 Gemeinden arbeiteten gemeinsam mit den Bürgern an der Raumentwicklung

REGION HERMAGOR. Was in der Region Hermagor als Projekt für die Raumordnung begann, entwickelte sich innerhalb weniger Monate zu einem agilen Prozess, an dem sich nicht nur zehn Bürgermeister engagierten, sondern auch die Bevölkerung aktiv mitarbeitete. Bei einem Zukunftsforum wurden die Ergebnisse für die künftige Entwicklungsplanung reflektiert und ein Grundstein für ein starkes Wir-Gefühl in der Region gelegt. Die gemeindeübergreifende integrierte Entwicklungsplanung ist kärntenweit einzigartig und gilt als Vorbildprojekt.

Ortsentwicklungskonzepte

Von Maria Luggau bis Nötsch und von den Karnischen Alpen bis zum Weißensee: Die Region Hermagor ist vielfältig und trägt einiges an innovativem Potenzial in sich. Das zeigte sich beim Zukunftsforum mit den Gemeindevertretern aus dem Lesachtal, Kötschach-Mauthen, Dellach, Kirchbach, Hermagor, Gitschtal, Weißensee, Nötsch, St. Stefan und Feistritz sowie den Bürgern. Gemeinsam wurden die ersten Ergebnisse reflektiert und Prioritäten für Themen gesetzt. Bedürfnisse und Wünsche der Bürgern wurden diskutiert und gemeindeübergreifend weitergedacht. Die Ergebnisse in Form von Themenschwerpunkten mit konkreten Projektideen dient als Basis für die Ortsentwicklungskonzepte, die jede Gemeinde in den nächsten Jahren verpflichtet erstellen muss.

Dynamische Entwicklung

Für die Gemeinden, die LEADER-Region Hermagor und das Land Kärnten entsteht eine Win-Win-Win-Situation mit Planungssicherheit. Diese Form der integrierten Entwicklungsplanung ist kärntenweit einzigartig. „Keiner wusste vorab, was während des Prozesses entstehen wird. Umso mehr freut uns die dynamische Entwicklung, von der die gesamte Region profitieren kann. In den Gesprächen wurden die Gemeindegrenzen dünner und durch das Schwarmwissen der Bürgerbeteiligung sind nicht nur neue Ideen entstanden, sondern auch Verständnis, Vertrauen, Commitment und eine Gesprächsbasis, um Zukunft gemeinsam zu gestalten. Das ist für die Region eine große Chance“, sagt Prozessbegleiter Oskar Januschke. Zusammen mit LAG-Manager Friedrich Veider hat er in dem EU-geförderten Projekt Regionsgespräche und Planungswerkstätten in den Gemeinden organisiert. Ideen fließen in die jeweiligen Ortsentwicklungskonzepte ein.

"Regionalentwicklung greifbar wird"

Im Miteinander soll weiter am Wir-Gefühl und der innovativen Raumentwicklung gearbeitet werden. Christian Kropfitsch von der Orts- und Regionalentwicklung der Kärntner Landesregierung gratuliert zum Erfolgsprojekt: „Der Prozess zeigt, wie Regionalentwicklung greifbar wird und dass diese hauptsächlich über Kooperation funktioniert. Diese Kooperationskultur gilt es weiterhin zu stärken.“ Auch Michael Albrecht, Abteilung Standort, Raumordnung und Energie, Kärntner Landesregierung, nahm am Zukunftsforum teil: „Wir haben heute ein interkommunales Denken und das Projekt hat stark zur Bewusstseinsbildung beigetragen. Ich freue mich schon darauf, mit den entstandenen Ideen weiterzuarbeiten und wünschen allen Beteiligten noch einen weiteren erfolgreichen Weg bei den örtlichen Entwicklungskonzepten.“

Selbst mitmachen

Jetzt werden die Ergebnisse in einem praxisorientierten Leitfaden für die Gemeinden zusammengefasst. „Dabei geht es um einen Lebensraum für alle, mit der Politik als Partner für die Umsetzung“, sagt Veider. Wer noch eine Idee für die Zukunft der Region Hermagor hat, kann diese nach wie vor über ein Onlinetool dem Projektteam mitteilen. Über diesen Link gelangen Sie zur Website.

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