Regionalitätspreis 2018
"Gemma jausnen" über Stock und Stein
Vom Wanderniki aus dem Lesachtal haben schon viele gehört. Jetzt hat der wanderbegeisterte Hotelier Nikolaus Lanner mit seinem Projekt "Brot- und Morendenweg" den großen Clou gelandet: den Sieg im Regionalitätspreis-Bewerb 2018!
LIESING (lexe). In schönster Natur Bewegung genießen und dabei bäuerliche Köstlichkeiten schnabulieren ist in Liesing im Lesachtal beinahe ein "Muss". Nicht nur wegen den einzigartigen regionalen Kulinarik. Das, beim WOCHE Regionalitätspreis eingereichte Projekt von Lanner, existiert längst nicht mehr nur am Papier sondern ist schon seit dem Sommer begehbar, erlebbar und genießbar. Der Lesachtaler ist besonders stolz, nicht nur auf den ersten Platz, sondern darauf, dass es ihm gelungen ist alle am Rundweg liegenden Traditionsbetriebe in das Projekt mit einzubinden. "Ich bin persönlich zu den Bauern gegangen, habe niemanden ausgegrenzt!" Die Auszeichnung bedeutet dem "Wanderniki" viel: "Ich war sehr bewegt, denn ich habe viel Zeit investiert. Den Regionalitätspeis habe aber nicht ich alleine gemacht, sondern alle Beteiligten".
Genussgipfel
Los geht es auf dem "Brot- und Morendenweg" mit dem ureigenen Lesachtaler Spruch "Geamo Morenden- Gemma jausnen. Von Klebas bei Liesing führt die Wanderung an der Gail entlang, durch Wald und über Steige zur Steineckenalm mit Bergkäse aus Bio-Heumilch vom Jörgishof, über den Bienenlehrpfad über das Mühlenstüberl mit süße Stockplattlan, zur Speckjause mit Lesachtaler Brot ins Alpenhotel Wanderniki, in den Berggasthof Lahnerhof mit seinen Schlickkrapfen, entlang zum Bergbauernhof Ederhias und seiner Bio-Heumilch und zurück nach Klebas.
Starke Wurzeln
Nikolaus Lanners prämiertes Projekt hat ein Ziel: Bei den Besuchern und Wanderern das Bewusstsein für hochwertige, regionale und gesunde Produkte zu stärken. Der kulinarische Wanderweg, für den bereits bestehende Wege adaptiert wurden, ist nicht Lanners erstes Projekt. Der Hotelier erfand die "Alpenkulinarik", bei der einige Wirte im Herbst Schwerpunktwochen setzen, ist Slow Food Pionier und immer um die Kultur des Essens bemüht. "Oft hört man den Slogan 'Zurück zu den Wurzeln des Geschmacks'", so der Touristiker, "das Lesachtal, und das ist das Schöne, hat seine Wurzeln noch nie verlassen!"
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