Dreiländereck
Investitionen in Gastronomie und Familienskigebiet

Das Bergrestaurant wurde im Herbst gründlich saniert und steht den Wintersportgästen mit Saisonstart runderneuert zur Verfügung. | Foto: Čosatović
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  • Das Bergrestaurant wurde im Herbst gründlich saniert und steht den Wintersportgästen mit Saisonstart runderneuert zur Verfügung.
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Ein engagiertes Investoren-Team rund um Melanie Čosatović verbessert die Berggastronomie am Dreiländereck.

ARNOLDSTEIN. Das „Innenleben“ der in die Jahre gekommenen Bergstation am Dreiländereck ist nicht mehr wiederzuerkennen. Rustikaler, alpiner Lifestyle mit Riesentheke, sandgestrahltes Holz und der Umbau vom alten SB-Restaurant in ein Bedienungslokal zählt zum neuen Gastro-Konzept des Investorenteams. Neuer Name der Einkehr: „Schnittpunkt am Berg“ – passend zum nahegelegenen Drei-Länder-Gipfel. „Wir wollen näher am Gast sein. Deshalb haben wir auf kundenfreundliche Bedienung umgestellt. Ein neues Küchenteam mit Mitarbeiterinnen aus der Region wird unsere Gäste mit alpin-regionaler Küche überraschen“, unterstreicht Melanie Čosatović.

Wichtiges Skigebiet

„Das Dreiländereck ist neben der Gerlitzen unser wichtigster Skiberg in der Region. Investitionen in die Gastronomie, die Schneesicherheit und in die qualitative Aufwertung als Familienskigebiet sind eine nachhaltige Initiative für unsere Wintersaison“, unterstreicht Georg Overs, Geschäftsführer der Tourismusregion Villach – Faaker See – Ossiacher See. „Wir starten mit bodenständiger Küche und werden uns an den Bedürfnissen unserer Gäste weiterentwickeln“, erklärt Melanie Čosatović das Vorhaben am Berg. „Krainer, Kasnudel und Kaiserschmarren stehen von Beginn an auf der Speisekarte und sind ein Muss für Bergbegeisterte“, sind die Gastro-Profis überzeugt.

Schnittpunkt dreier Länder

„Wir waren noch nie so nahe dabei, mit einer neuen Investorengruppe die langfristige Sicherung des Dreiländerecks zu erreichen“, freut sich Reinhard Antolitsch, Bürgermeister der Marktgemeinde Arnoldstein. „Dafür waren in den letzten eineinhalb Jahren zahlreiche Gespräche mit der Investorengruppe notwendig, die vom Land Kärnten, dem Kärntner Wirtschaftsförderungsfond unter der Führung von Erhard Juritsch, den Banken und vom Mehrheitseigentümer der Bergbahnen Dreiländereck, Wolfgang Löscher, maßgeblich unterstützt wurden“, berichtet Bürgermeister Antolitsch. Es freut ihn auch, dass seine Bemühungen, das Dreiländereck als Erholungs-, Freizeit- und Tourismuseinrichtung langfristig abzusichern, vom gesamten Gemeinderat, vom Tourismusreferenten Gerd Fertala sowie der Region Villach – Faaker See – Ossiacher See unterstützt werden. Die Pacht und die qualitative Aufwertung des Bergrestaurants ist ein erster Schritt. Im Gemeinderat wurde auch der Ankauf von zwei Grundstücken im Bereich des Speicherteichs und der Lärchenabfahrt beschlossen, um damit zu zeigen, dass die Gemeinde die Bemühungen der Investorengruppe unterstützt. Die Marktgemeinde ist unter anderem auch mit den Österreichischen Bundesforsten und den italienischen Nachbarn in Kontakt, um die Freigabe von Forstwegen für Radfahrer auf das Dreiländereck zu erreichen. Dabei steht die Idee im Vordergrund, dass der Berg grenzüberschreitend – „senza confini“ – mit dem Rad erreichbar sein soll.

Letzte Saison

„Ich bin froh, dass mit nachhaltigen Investitionen in die Schneesicherheit und in die Modernisierung der Gastronomie am Berg der langfristige Erhalt des Skigebietes gewährleistet bleibt“, freut sich Wolfgang Löscher am Beginn seiner letzten Wintersaison als Bergbahnen-Chef. Wolfgang Löscher, Langzeit-Geschäftsführer der Arnoldsteiner Bergbahnen, will sich mit Winterende in den Ruhestand zurückziehen. Gerd Fertala, Tourismusreferent der Marktgemeinde Arnoldstein und Stellvertretender Obmann des Arnoldsteiner Skiclubs, ist mit dem Dreiländereck eng verwurzelt. Der Kommunalpolitiker ist überzeugt, dass mit den Investitionen in die Modernisierung noch mehr Gäste auf den beliebten Berg kommen werden. „Wir wissen, dass der Berg mit alpinem Skilauf allein nicht zukunftsfit bleibt. Deshalb arbeiten wir gemeinsam mit Bürgermeister Reinhard Antolitsch, den Bergbahnen und den neuen Investoren auch an der Weiterentwicklung der Winterwanderwege, an unserer tollen Talrodelbahn, an den Langlaufloipen, und wollen auch weiterhin für die immer größer werdende Gruppe der Skitourengeher attraktiv bleiben“, betont Fertala.

Neue Betten

Melanie Čosatović und sein Team sind überzeugt, dass mittelfristig weitere Investitionen zur Hebung der Nächtigungszahlen notwendig sein werden. Mit einem zusätzlichen Angebot an Betten nahe der Talstation sollen in Zukunft neue Gäste für das einzigartige Dreiländereck begeistert werden.

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