8. Dezember
„Man muss auf die Mitarbeiter denken“
Braucht es den 8. Dezember zum Einkaufen. WK-Obmann Hannes Kandolf teilt seine Meinung.
GAILTAL. Am 8. Dezember, also Mariä Empfängnis, haben die meisten einen freien Tag. Einige Geschäfte öffnen allerdings ihre Tore, um den Besuchern das Einkaufen auch an diesem Tag zu ermöglichen. „Ich glaube, dass wir in Hermagor von der Geschäftswelt her den Mitarbeitern am 8. Dezember freigeben sollten. Unsere Angestellten leisten das ganze Jahr über sehr gute Arbeit, da kann man ihnen auch mal etwas Gutes tun“, betont Hermagors Wirtschaftskammerobmann Hannes Kandolf. Ebenso habe man das gesamte Jahr über genügend Zeit, um einkaufen zu gehen. „Man muss seinen Mitarbeiter auch auf familiärer Basis etwas bieten können. Weihnachtsgeschenke kann man auch an anderen Tagen kaufen, da braucht es nicht noch zusätzlich den 8. Dezember dazu“, bedenkt Kandolf.
„Schlechter Tag“
Gesetzlich ist festgelegt, dass Geschäfte am 8. Dezember von 10 bis 16 Uhr geöffnet haben dürfen, wodurch es für einige Betriebe ohnehin kaum Sinn macht zu öffnen. „Bei mir in der Bäckerei würde das beispielsweise überhaupt keinen Sinn machen. In Hermagor haben auch generell die meisten Geschäfte geschlossen“, so Kandolf. Auch im Großhandel ist es heutzutage üblich, dass am 8. Dezember geschlossen bleibt. „Ich glaube, dass das Beispiel vom Großhandel ein gutes Signal für die Mitarbeiter ist. Das die Geschäfte in den Großstädten geöffnet haben, versteht man – aber bei uns am Land ist das nicht notwendig“, bedenkt der WK-Obmann. Auch wirtschaftlich gesehen ist der 8. Dezember in Hermagor kein wichtiger Tag. Auch die Vergangenheit zeigte, dass dieser Tag eher schwächer ist.
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