Speckfest als Wirtschaftsfaktor
HERMAGOR (nic). Wenn an diesem Wochenende das 22. Speckfest in der Innenstadt über die Bühne geht, dann ist das viel mehr als ein tolles Event im Veranstaltungskalender. Längst ist das Fest rund um das Gailtaler Produkt eine Institution und ein Wirtschaftsfaktor für die Region geworden.
Für Albert Jank, seit zehn Jahren Obmann des Speckfest-Vereins, ist es das zehnte Speckfest, das er (mit)organisiert. Immer wieder versuchen die Produzenten neue Highlights für die Veranstaltung zu finden. "In diesem Jahr haben wir erstmalig eine Handvoll Aussteller der Genussregion Österreich dabei und an diesen Ständen finden stündlich Gewinnspiele statt", verrät der 59-Jährige.
Das Besondere am Gailtaler Speck ist es, dass er vom Ferkel bis zum fertigen Speck im Gailtal produziert wird. Die Echtheit garantiert eine Plombe. Die Produktion dauert etwa ein Jahr. Rund fünf Tonnen Speck werden während des Speckfestes, das 30.000 Besucher hat, umgesetzt.
Der wirtschaftliche Vorteil für die Region ist dabei unübersehbar und wirkt sich auf alle Wirtschaftsbereiche aus. Da sind sich Jank und Stellvertreterin Roswitha Essl sicher. Sie sprechen von einer Wertschöpfung in Millionenhöhe sowie von 5.000 Übernachtungen.
Die Bedeutung für die Region bestätigt auch Tourismus-Experte Markus Brandstätter: "Neben vielen Tagestouristen planen viele, auch größere Gruppen, schon lange ihren Urlaub rund um das Festwochenende. Das Speckfest ist nicht mehr wegzudenken."
Beim Programm steht stets das Original-Produkt im Mittelpunkt. Das kann gekauft, aber auch vor Ort verkostet werden. Es gibt Spezialitäten wie eine Gailtaler Frigga, Speckknödel, -burger und -würstel sowie Speckbrote.
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