Weihnachtskekse nach Omas's Rezept
GAILTAL (nic). Vanillezucker, Kardamom, Zimt, Mandeln und Butter - das sind Zutaten, die aus der Weihnachtsbäckerei nicht wegzudenken sind. Am heimischen Herd und in den Profi-Backstuben im Gailtal wird spätestens vor dem ersten Advent bereits fleißig gebacken.
"DIe Zeit für Weihnachtskekse ist einfach sehr kurz," weiß auch Birgit Arnold, die mit ihrem Mann Kurt in der dritten Generation eine Bäckerei in Arnoldstein führt. Überhaupt, so verrät sie, gehe der Trend bei vielen aus Zeitmangel dazu, die geliebten Kekse zu kaufen.
"Zu den Klassikern und dennoch Hits in diesem Jahr gehören Vanillekipferl, Ischler Törtchen, Spritzgebäck und Kokoskuppeln," verrät Bäckergeselle Arnold Strugger. 'Auch Kletzenbrot ist sehr beliebt."
Stolz sind die Arnold darauf, dass bei Ihnen nach alten Rezepten der Oma die Weißhnachtskekse handgemacht sind. So wie daheim eben. Allerdings werden pro Tag schon mal 70 Kilogramm Weihnachts-Keksteig und mehr verarbeitet.
Um sich Anregungen zu holen, schaut auch die örtliche Hortgruppe immer mal wieder in der Backstube von Bäckermeister Kurt Arnold und Adam Strugger vorbei. "Die Kinder schauen uns gern bei der Arbeit zu," erklären beide lachend und nehmen sich dafür gern Zeit.
Auch ein paar Tipps hat der Bäckergeselle für alle parat, die doch daheim mit eigenen Keks-Kreationen die Weihnachtszeit versüssen wollen. "Ganz wichtig ist es, stets die Ruhezeiten für den Teig einzuhalten. Eile ist eine schlechte Zutat für's Backen," sagt Strugger.
Auch sollte man, so der Profi, den Teig in der vorgegebenen Reihenfolge zusammen rühren und auch nie zu lange rühren. Bei einigen Teigsorten, so zu Beispiel den den Vanillekipferln, sinkt die Verarbeitungsqualität mit steigender Temperatur. Darum: "Den Teig vor dem Rollen der Kipferl immer kühl stellen."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.