Unternehmenssanierung
Zoppoth: Gläubiger stimmen Sanierung zu
Gläubiger stimmten einer geringen Barquote zu, damit steht der Unternehmenssanierung des Gailtaler Traditionsbetriebes nichts mehr im Weg.
GUNDERSHEIM (lexe). Es war die erste und größte Insolvenz dieses Jahres in Kärnten, bei der Bisher wurden Forderungen in Höhe von 16,4 Millionen Euro angemeldet wurden. Jetzt können 140 Arbeitsplätze gesichert werden. Laut dem österreichischischen Gläubigerschutzverband Creditreform(ÖVC) bekommen die Gläubiger insgesamt 20 Prozent: "Eine Barquote von einem Prozent ist bis 30. April 2019 beim Insolvenzverwalter zu erlegen, weitere neun Prozent sind bis 20. März 2020, weitere zehnProzent bis 20. März 2021 zu zahlen."
Arbeitsplätze gesichert
„Mit der Rettung von 140 Arbeitsplätzen konnte eine wirtschaftliche Katastrophe im strukturschwachen Gailtal abgewendet werden“, so der Insolvenzexperte Stephan Mazal von Creditreform. Neben dem Firmensitz in Gundersheim führt die Zoppoth Haustechnik Niederlassungen in Klagenfurt, Villach und Wien. Insgesamt 37 Baustellen in ganz Österreich werden betreut. Die Insolvenzursachen lagen in Forderungsausfällen und Fehlkalkulationen. Hohe Verluste brachte die Annahme von Großaufträgen im Wiener Raum.
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