Litschau
Ausbau des Glasfasernetzes gestartet

Bürgermeister Rainer Hirschmann, Nationalratsabgeordnete Martina Diesner-Wais und Reinhard Baumgartner, Geschäftsführer der nöGIG Projektentwicklungs GmbH (v.l.). | Foto: Rainer Fehringer
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  • Bürgermeister Rainer Hirschmann, Nationalratsabgeordnete Martina Diesner-Wais und Reinhard Baumgartner, Geschäftsführer der nöGIG Projektentwicklungs GmbH (v.l.).
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In Litschau wird ein hochmodernes Glasfasernetz errichtet, das 1.000 Haushalte und Unternehmen in der Region künftig mit ultraschnellem Internet versorgt.

LITSCHAU. Das Internet und die Digitalisierung durchdringen sämtliche Lebensbereiche. In Zeiten von Homeoffice, Videokonferenzen bis hin zum Streaming von Medieninhalten ist eine gute digitale Infrastruktur von zunehmender Bedeutung.

Auch die Stadtgemeinde Litschau hat die Glasfaser hier als wegweisende Technologie erkannt und aktiv die Schaffung eines zukunftsfähigen Glasfasernetzes vorangetrieben. In Zusammenarbeit mit der Niederösterreichischen Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) wird ein hochmodernes Glasfasernetz errichtet, das 1.000 Haushalte und Unternehmen in der Region mit Gigabit-Geschwindigkeiten versorgen wird. Die Bauarbeiten haben bereits gestartet.

Richtige Entscheidung

Dank des engagierten Einsatzes der Gemeinde und dem Interesse der Einwohner konnten die erforderlichen Bestellquoten sowie weitere Voraussetzungen erfüllt und dadurch der Ausbau ermöglicht werden.

"Der Glasfaserausbau bedeutet echte Zukunftssicherheit für Litschau. Ich freue mich, dass die Bauarbeiten bereits gestartet haben und möchte mich insbesondere bei den Bürgerinnen und Bürgern dafür bedanken, dass sie diese einmalige Chance wahrgenommen haben. Die Entscheidung für das NÖ Glasfasernetz war absolut richtig. In dieser digitalen Ära ist kein Platz mehr für instabile Internetverbindungen",

so Bürgermeister Rainer Hirschmann. Nur Glasfaser stelle sicher, dass in Zukunft ausreichende Datenkapazitäten vorhanden sind, "um alle Vorteile einer vernetzten Gesellschaft voll auszuschöpfen."

Offizieller Spatenstich am 21. Mai 2024 | Foto: Pilz
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Schwerpunkt auf ländliche Regionen

Niederösterreich hat als erstes Bundesland ein Gesamtkonzept für den flächendeckenden Ausbau einer leistungsfähigen Breitbandinfrastruktur auf Basis von "Glasfaser bis ins Haus" entwickelt. Im Auftrag des Landes errichtet und betreibt die nöGIG Glasfasernetze in ländlichen Regionen und sorgt damit für zukunftssicheres Breitbandinternet auch abseits der Ballungsräume. Der Schwerpunkt liegt auf Gemeinden mit unter 5.000 Einwohnern. 

"Wie Wasser, Kanal und Strom wird auch ein Glasfaseranschluss künftig nicht mehr aus dem Alltag der Menschen wegzudenken sein",

erklärt Reinhard Baumgartner, Geschäftsführer der nöGIG Projektentwicklungs GmbH. Mit der Umsetzung des NÖ Breitbandmodells sorge man dafür, dass auch die "entlegendsten Orte mit schnellem Internet versorgt werden."

Offen für alle Provider

Das Niederösterreichische Glasfasernetz steht allen Internetdienstanbietern offen, was einen fairen Wettbewerb fördert und den Kunden eine größere Auswahl an Produkten zu günstigen Preisen ermöglicht. Aktuell sind bereits 22 Provider am NÖ Glasfasernetz.

Für die Finanzierung hat sich das Land mit dem Allianz-Versicherungskonzern als Finanzpartner auf zwei Investitionspakete in der Höhe von insgesamt 800 Millionen Euro geeinigt. Die passive Infrastruktur, die nöGIG errichtet, bleibt ähnlich wie Kanalisation und Wasserleitungen langfristig in der Hand des Landes NÖ und wird als Sachwert den zukünftigen Generationen übergeben. 

Vier Millionen Euro

Rund vier Millionen Euro werden in den Glasfaserausbau in Litschau investiert und 41 Kilometer Glasfasertrassen werden verlegt. Die Bauarbeiten führt die Strabag AG als Generalunternehmer durch.

"Ein herzlicher Dank gebührt den Bewohnern der 1.000 Haushalte, deren Einsatz entscheidend dazu beigetragen hat, dieses Projekt zu realisieren. Durch eine Investition von fast vier Millionen Euro in den Ausbau des Glasfasernetzes eröffnen sich für die Stadtgemeinde Litschau vielversprechende Perspektiven für die Zukunft. Eine solide Infrastruktur wird dazu beitragen, Unternehmen anzulocken, neue Arbeitsplätze zu schaffen, neuen Familien einen attraktiven Wohnort zu bieten, den Wirtschaftsstandort zu stärken und die ländlichen Gebiete zu beleben", 

erläutert Nationalratsabgeordnete Martina Diesner-Wais die weiteren Vorzüge.




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