Gmünd
Auto krachte in Zug, der auf dem Weg zu "Zug gegen PKW"-Übung war
Hinter der Feuerwehr der Stadt Gmünd liegt ein echter Einsatzmarathon.
GMÜND. Viel zu tun gab es für die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Gmünd am vergangenen Freitag. Im Laufe des Tages mussten sie zu fünf Einsätzen ausrücken. Kurz vor zehn Uhr galt es etwa ein Auto aus einer Künette im Bereich der Kreuzung Hamerlinggasse/Kernstockgasse zu bergen.
Kurz nach 18 Uhr erfolgte eine weitere Alarmierung zu einer Fahrzeugbergung. Diesmal in der Weitraer Straße und mit der erschreckenden Info "PKW gegen Zug". Glücklicherweise wurde beim Unfall am Bahnübergang in Richtung Ehrendorf niemand verletzt.
Zug war auf dem Weg zu Unterabschnittsübung
Skurril ist, dass der Zug der NÖVOG selbst gerade zu einer Übung in St. Martin unter dem Titel "Zug gegen PKW" unterwegs war. "Es gab nur leichten Blechschaden, wir konnten die Übung abhalten und haben nur ein bisschen später begonnen", erzählt St. Martins Feuerwehrkommandant Andreas Prager den Bezirksblättern. Im Rahmen der Übung galt es für die Feuerwehren des Unterabschnitts zwei eingeklemmte Personen aus einem Auto und fünf verletzte Personen aus dem Zug zu retten. "Die Schwierigkeit dabei war es, die geretteten Personen und auch alle benötigten Geräte zum rund 100 Meter entfernen Rettungswagen bzw. zur Unfallstelle zu tragen, da kein Zufahren mittels Feuerwehr- bzw. Rettungsfahrzeugen möglich war", schildert Prager. Zeitgleich wurden von allen Seiten Löschleitungen gelegt und mit der Brandbekämpfung begonnen, denn das Übungsszenario beinhaltete einen Flächenbrand und eben unwegsames Gelände.
Auto in Vollbrand
In Gmünd mussten die Florianis um 18.42 Uhr währenddessen zu einem Fahrzeugbrand in der Michael-Hofer-Gasse ausrücken. Ein neben einem Wohnhaus geparktes Auto stand in Vollbrand. Der Erstangriff erfolgte mit den beiden Löschgeräten des Kleinrüstfahrzeuges, danach wurde der Brand mittels Hohlstrahlrohr und unter Verwendung von schwerem Atemschutz zur Gänze abgelöscht. Die laut Alarmierungsplan ebenfalls ausgerückten Feuerwehren Gmünd-Eibenstein, Gmünd-Breitensee, Hoheneich und Albrechts stellten weitere Atemschutztrupps. Nach dem Abschluss der Löscharbeiten wurde der PKW mittels KRAN Gmünd verlagert und gesichert abgestellt. Ausgelaufene Betriebsmittel wurden mit Ölbindemittel gebunden und zusätzlich Ölsperren auf der Lainsitz errichtet.
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