„Die unruhigen Beine“ – Sie sind nicht allein mit Ihrem Problem
Vortrag der Selbsthilfegruppe „Restless-Legs-Syndrom“ im Landesklinikum Gmünd.
GMÜND. Die Beschwerden können in jedem Alter auftreten. Frauen sind dabei häufiger betroffen als Männer. Typische Symptome der Erkrankung sind ein unangenehmes Kribbeln in Armen und Beinen und der Drang, sich bewegen zu müssen. Da die Beschwerden meist nur in Ruhe und überwiegend abends beziehungsweise nachts auftreten, sind Erschöpfung und Schlafmangel die Folge und wirken sich erheblich negativ auf die Lebensqualität der Betroffenen aus.
Im Landesklinikum Gmünd fand nun ein Vortrag der Selbsthilfegruppe „Die unruhigen Beine“ statt. Rund 70 Interessierte, Betroffene und Pflegepersonal informierten sich über die Thematik. Für Präsidentin Waltraud Moldaschl war es in Gmünd der letzte Vortrag, da sie mit Jahresende dieses Amt zurücklegen wird. Organisiert und betreut wurde die Veranstaltung vom Selbsthilfegruppenansprechpartner des Landesklinikums Gmünd, Diplomkrankenpfleger Rudolf Haller.
„Das Restless–Legs–Syndrom ist ein häufiges neurologisches Krankheitsbild. Trotzdem dauert es in der Praxis leider oft lange, bis die korrekte Diagnose gestellt wird. Aber wenn man mit den Symptomen vertraut ist und die Kriterien des Restless–Legs–Syndroms kennt, ist die Diagnosestellung einfach. Hier gilt es unseren Patientinnen und Patienten gut zuzuhören. Die Erhebung der Anamnese ist entscheidend.“, betont OÄ Dr. Esther Veronika Hartl von der Abteilung für Neurologie des Landesklinikums Horn, die in ihrem Vortrag ausführlich auf die medizinische Sicht des Krankheitsbildes einging.
BILDTEXT
Von li. nach re: Selbsthilfegruppenansprechpartner DGKP Rudolf Haller, Präsidentin Waltraud Moldaschl, OÄ Dr. Esther Veronika Hartl und Pflegestandortleiterin Herta Weissensteiner, MBA.
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