Reingers
Fohlen kam schon tot zur Welt
REINGERS. Tot, mit großen Wunden an Hals, Unterkiefer, Schnauze und Ohren, so fand Erwin Sprinzl Sonntagfrüh jenes Fohlen vor, dass eine seiner beiden Norikerstuten in der Nacht auf der Koppel in Reingers zur Welt gebracht hatte. Der frühere Bürgermeister von Haugschlag vermutete einen Wolf als Übeltäter. Bestätigt oder widerlegt werden kann dieser Verdacht aber erst, wenn die DNA-Proben ausgewertet sind.
Was schon feststeht und den Vorfall nun in ein ganz anderes Licht rückt ist, dass das Fohlen nie gelebt hat. "Die Untersuchung des Tierkörpers bei der Saria hat ergeben, dass es eine Totgeburt war. Das Fohlen ist also nicht totgebissen worden, es ist schon tot auf die Welt gekommen", sagt Bezirkshauptmann Stefan Grusch den Bezirksblättern. Wolf, Fuchs, Luchs - welches Tier es auch war - angefressen wurde das Fohlen also post mortem.
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