Waldbrände
Gmünder Waldbrandspezialisten bekämpfen Feuer in Frankreich

Die Brände zerstörten tausende Haktar Wald. | Foto: SID/NÖLFKDO
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Bei den verheerenden Waldbränden in Frankreich kam auch Unterstützung aus Gmünd.

BEZIRK GMÜND. Über 70 Mitglieder des Sonderdienstes Waldbrandbekämpfung des NÖ Landesfeuerwehrverbands halfen bei den seit Wochen lodernden Waldbränden in der Region Bordeaux in Frankreich, konkret in der Gemeinde Hostens. Darunter neun Feuerwehrmänner aus dem Bezirk Gmünd, die sich am 11. bzw. 12. August auf den Weg ins Krisengebiet machten.

Durch die hervorragende Arbeit aller Einsatzkräfte und teils regnerischem Wetter hat sich die Lage so weit entspannt, dass der Einsatz des niederösterreichischen Teams am Abend des 16. August beendet werden konnte. Bereits in den Nachtstunden wurden die Fahrzeuge für die Rückreise am nächsten Morgen vorbereitet. Um die abgekämpften Feuerwehrmänner zu schonen, wurde an der deutsch-französischen Grenze eine Übernachtung eingelegt. Für die restliche Mannschaft wurde wieder ein Charterflug organisiert. Am Abend des 18. August trafen die letzten Kameraden wieder zu Hause ein – müde und erschöpft, aber um zahlreiche Erfahrungen reicher. Am Flughafen Schwechat und in Haag wurden die Heimkehrer von Vertretern des NÖ Landesfeuerwehrverbandes, an der Spitze Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner, empfangen.

Koordiniert wurde die Rückreise durch den Landesführungsstab mit Sitz in Tulln, bei dem mit Michael Bauer, Markus Kreindl und Michael Preissl drei weitere Kameraden aus dem Gmünder Bezirk eingesetzt waren.

Stolz auf die Mannschaft

"Der ganze Feuerwehrbezirk kann stolz sein auf unsere Mannschaft. Ich möchte mich bei allen eingesetzten Kräften herzlich bedanken. Ein großes Dankeschön gilt auch allen, die sich bereits für eine mögliche Ablöse gemeldet hätten, wenn der Einsatz verlängert worden wäre", so Bezirkskommandant Erich Dangl.

"Der Einsatz war mühsam und anstrengend, aber unsere Kameraden aus dem Sonderdienst Waldbrandbekämpfung aus dem Gmünder Bezirk sind dennoch hochmotiviert. Die angeschaffte Ausrüstung und die zahlreichen Ausbildungs- und Übungsstunden haben sich gelohnt. Wohin der nächste Einsatz geht, steht noch in den Sternen, aber eines ist sicher: Unsere ‚Borderland Hot-shots‘ sind bereit dafür", heißt es aus dem BFKDO Gmünd.

Die Investitionen in die Waldbrandbekämpfung hätten sich erneut bezahlt gemacht, sagt Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner. Und die Erfahrungen im Ausland seien auch für Einsätze in Österreich "von großer Wichtigkeit".

Nach der Rückkehr begann die Einsatznachbereitung: Für die Fahrzeuge und Sondergeräte war es der erste fordernde Realeinsatz. Und da ein harter Einsatz auch seine Spuren hinterlässt, muss die Ausrüstung gereinigt und repariert werden. Auch die gemachten Erfahrungen werde zu Papier gebracht und als "Lessons learned" aufgearbeitet.

Im Einsatz standen:
BR Jochen Miniböck (FF Kleedorf)
ABI Dominik Krenn (FF Hoheneich)
FT Georg Zimmel (FF Niederschrems)
V David Böhm (FF Kirchberg/Walde)
OVM Mathias Böhm (FF Schandachen)
LM Georg Hauer (FF Schandachen)
OFM Niklas Trisko (FF Schandachen)
FM Thomas Rakovsky-Schmid (FF Hoheneich)
FM Alexander Katzenbeisser (FF Schandachen)

Im NÖ Landesführungsstab:
EVI Michael Preissl (FF Kottinghörmanns)
HBI Markus Kreindl (FF Weitra Stadt)
V Michael Bauer (FF Langschwarza)

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