Liebeskranker Gmünder drohte Polizisten zu erschießen
GMÜND. Ein besorgter Vater alarmierte Montagabend die Polizei, da sich sein 23-jähriger Sohn im Badezimmer der Wohnung in Gmünd eingesperrt hatte und unter der Tür bereits Wasser hervorgedrungen ist. Der junge Mann soll aus Liebeskummer Alkohol getrunken und sich dann mit der Gaspistole seines Vaters eingesperrt haben. Dieser hatte die Befürchtung, dass sich sein Sohn etwas angetan haben könnte.
Bursch drohte zu schießen
Die Badezimmertür wurde trotz Klopfen und Zurufen der Polizisten der Streife „Gmünd Sektor 1“ nicht geöffnet, weshalb das Türschloss von außen entriegelt werden musste. Der 23-Jährige saß auf dem Badewannenrand und richtete den täuschend echt aussehenden Gasrevolver auf die Polizisten. Der Aufforderung die Waffe wegzulegen und herauszukommen, kam er nicht nach. Stattdessen verschloss er die Tür wieder von innen und drohte die Polizisten zu erschießen, falls sie noch einmal ins Bad kommen würden.
Spezialkräfte angefordert
Bevor weitere angeforderte Spezialkräfte eintrafen, kam er, eine Stunde nachdem sein Vater die Polizei gerufen hatte, überraschend freiwillig aus dem Bad und konnte festgenommen werden. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt.
Am Tag danach, dem heutigen Dienstag, wurde die Festnahme wieder aufgehoben. Der junge Gmünder wird wegen gefährlicher Drohung und Widerstand gegen die Staatsgewalt auf freiem Fuß angezeigt.
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