Waldviertel
Projekt "Nachhaltiger Ressourcenmarktplatz" gestartet

- Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Kick-off-Treffen in Großschönau.
- Foto: TDW Großschönau
- hochgeladen von Katrin Pilz
Zukunftsweisendes Projekt im Waldviertel: Mit dem Kick-off-Treffen am Sonnenplatz Großschönau wurde der Startschuss für das Innovationsnetzwerk "Nachhaltiger Ressourcenmarktplatz" gegeben.
GROSSSCHÖNAU. Ziel des neuen Projekts "Nachhaltiger Ressourcenmarktplatz" ist es, regionale Wertschöpfungsketten zu stärken, neue Partnerschaften zu initiieren und nachhaltige Lösungen in den Bereichen Energieautonomie, Waldgesundheit und Biodiversität, sowie altersgerechtes Bauen und Leben zu entwickeln. „Es geht darum, die Abhängigkeit von außen zu reduzieren und die Innovationskraft in der Region zu fördern“,erklärt Projektinitiator und Obmann des Vereins TDW Großschönau, Martin Bruckner. an den drängenden Herausforderungen der Region zu arbeiten.
Mit dem Ressourcenmarktplatz wird nicht nur ein Netzwerk geschaffen, sondern auch ein Raum, um innovative Ideen in konkrete Projekte zu überführen. Das langfristige Ziel sei ein resilientes, lebenswertes und wirtschaftlich starkes Waldviertel.
Kick-off-Veranstaltung
Der Verein TDW organisierte ein Kick-off-Treffen am Sonnenplatz Großschönau, bei dem die Projektstruktur vorgestellt, Verantwortlichkeiten geklärt und erste Aktivitäten wie eine Bedarfsanalyse und Öffentlichkeitsarbeit diskutiert wurden. Bei interaktiven Workshops wurden erste Ideen für zukünftige „LIP“-Umsetzungsprojekte (LIP steht für Ländliche Innovationsprojekte) gesammelt, von seniorenfreundlichen Wohnmodellen bis hin zu neuen touristischen Ansätzen rund um Wald und Natur. 18 engagierte Vertreterinnen und Vertreter aus Gemeinden, Wirtschaft, Bildung, Kultur und Zivilgesellschaft nahmen an der Veranstaltung teil.
Bessere Vernetzung
Christian Haider von der NÖ Dorf- und Stadterneuerung präsentierte erste Ergebnisse einer Online-Befragung. Dabei sei klar geworden: Es gibt viele engagierte Menschen und Akteure im Waldviertel, aber auch Bedarf an besserer Vernetzung – sowohl zwischen bestehenden Strukturen wie KEM, KLAR und LIN, als auch im Kunst-, Kultur- und Jugendbereich.
Das nächste Treffen findet im Rahmen eines Workshops bei der BIOEM statt. Bis dahin arbeiten die Projektpartner intensiv an der Weiterentwicklung und Sichtbarmachung erster Projektansätze. Wer Teil der Bewegung sein möchte, kann außerdem unter tdw@gross.schoenau.at Kontakt aufnehmen.
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