Wer sich vernetzt, gewinnt
Waldviertel Club lädt Waldviertler UnternehmerInnen und Firmenchefs zum Netzwerken ein.
BEZIRK/REGION (eju). "Genetzwerkt wird jetzt bereits im persönlichen Umfeld, mit Kunden und im Bekanntenkreis, aber über diese Kontakte hinaus passiert bei vielen Unternehmen oftmals nicht mehr viel", erklärt Waldviertel Club-Initiator Michael Neugschwandtner im BB-Exklusiv-Gespräch. "Beim Netzwerken geht es im Gegensatz zu vorgefassten Meinungen nicht darum, bei einem Treffen in erster Linie eine handvoll neue Kunden aufzureißen, sondern darum, auszuloten, wie man gegenseitig voneinander profitieren kann, beispielsweise bei Werbung oder Intitiativen, die man zu mehrt besser auf die Beine stellen kann", so Neugschwandtner. Leider, so sei es seine Erfahrung, würden sich Unternehmer manchmal gegen solche Treffen wehren, weil sie denken, dass es verschwendete Zeit sei, die anderweitig besser genutzt werden könne. Aber: Von solchen Treffen profitiere man immer und sei es nur, um einmal aus dem gewohnten Trott auszusteigen, neue Sichtweisen anzuhören und darüber nachzudenken.
Vormerken: 11. Jänner Gmünd
Am 11. Jänner ist es so weit, an diesem Tag sollen sich erstmals UnternehmerInnen aus dem gesamten Waldviertel in Gmünd zum gegenseitigen Kennenlernen und Intensiv-Netzwerken treffen.
"Diese Treffen sollen nicht im herkömmlichen Sinne vonstatten gehen, wo man sich im Kreis zusammensetzt und alle reden durcheinander, sondern es sollen viele 4-Augen-Gespräche entstehen. Ich denke da an ein Visitenkarten-Roulette, auf spielerische, aufgelockerte Art sollen die Menschen einander kennenlernen, erklärt Neugschwandtner sein angedachtes Konzept. Die Umsetzung komme natürlich auf die Anzahl der Teilnehmer an.
"Beim Netzwerken geht es darum, Bindungen zu erzeugen, Leute kennenzulernen, die die gleichen Probleme, Wünsche und Anregungen haben, die sich leichter gemeinsam lösen lassen. Wenn man jemanden persönlich kennenlernt, ist es viel leichter, Empfehlungen für eine Firma, ein Projekt oder ein Produkt abzugeben", so Neugschwandtner weiter.
Beim Netzwerken habe Konkurrenzdenken keinen Platz, denn unter den fünf goldenen Regeln des Netzwerkens finde sich unter anderem der Satz: Es ist ein Geben und Nehmen. Schon bevor man zu so einem Treffen fährt, sollte sich im Kopf manifestiert haben, dass man auch bereit sein muss, etwas zu geben, um etwas zu erhalten. "Viele denken, sie müssen sich um den gleichen Kuchen streiten, das ist unklug, besser wäre es, den Kuchen einfach größer zu machen, dann haben alle etwas davon. Das soll heißen, zu versuchen, die Menge der potentiellen Kunden zu vermehren, nicht, sich um ohnehin bestehende zu raufen. Jeder, der bisher mit Netzwerk-Aktivitäten zu tun hatte, hat es nicht bereut. Das bringt jeden weiter. Die erfolgreichsten Menschen sind diejenigen mit den meisten Kontakten", so Michael Neugschwandtner. Als kleine Entscheidungshilfe doch zum Netzwerktreffen zu kommen, bekommt jede/r TeilnehmerIn einen Beitrag auf der reichweitenstarken Waldviertel Club-Facebookseite.
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