Zweite Veranstaltung von „Naše domovy - Unsere Heimaten“
REGION. Unter diesem Titel läuft in Südböhmen und im Waldviertel eine besondere Veranstaltungsreihe mit Dorffesten, Musik, historischer Spurensuche und Wanderungen in der Landschaft der Gratzener Hügeln und des Lainsitztals.
Die zweite Veranstaltung dieser Serie fand nun in Štipton (Wieneings, Nahe Nové Hrady) statt.
Zahlreiche Besucher aus der Umgebung, davon etwa die Hälfte aus Österreich, trafen einander bei der Kapelle. Diese wurde in liebevoller Arbeit von Günter Cepak, seiner Frau und Gleichgesinnten, die zu dem Ort eine besondere Beziehung haben, renoviert. Es wurden auch wieder Bäume gepflanzt und der Ort wird regelmäßig besucht und gepflegt. Bürgermeister Vladimír Hokr begrüßte und unterstützte diese Initiative von Beginn an und ehrte im Rahmen der Veranstaltung Herrn Günter Cepak für seine Bemühungen.
Eine besondere Überraschung gab es, als Herr Cepak, der mit seiner Ehefrau Gerlinda in diesem Rahmen seine Goldene Hochzeit feierte, noch einmal um deren Hand anhielt.
Der Abend wurde mit einer Maiandacht festlich begangen und musikalisch von der Gesangsgruppe „Calypte“ aus Südböhmen und „Abrogans“ aus dem Waldviertel begleitet.
Für 13 Veranstaltungen haben sich Initiator Bürgermeister Vladimir Hokr von Nové Hrady und Brigitte Temper-Samhaber vom Kunstverein Roggenfeld als österreichischer Projektpartner besondere Plätze ausgewählt. Nach einem Menschenrechtsworkshop für Schulen in Lauterbach wird das nächste Dorffest am 23.6.2018 in Byňov/Böhmdorf stattfinden.
Alle Veranstaltungen sind bei freiem Eintritt zu besuchen und sowohl für tschechisches als auch für deutschsprachiges Publikum geeignet
Das Projekt „Naše domovy - Unsere Heimaten“ ist ein Projekt der Stadtgemeinde Nové Hrady und des Kunstvereins Roggenfeld und wird im Rahmen des Projektes FMP/KPF AT-CZ 2014-2020 durch den Europäischen Fonds für Regionalentwicklung, Programm „INTERREG V-A Österreich-Tschechische Republik“ gefördert und durch Eigenmittel der NÖ.Regional.GmbH kofinanziert.
Zitat der Veranstalter: „Heimat kann im Laufe des Lebens immer größer werden, man kann auch eine zweite dazugewinnen, sie aber auch verlieren, suchen, wiederentdecken. Die poetische Landschaft, das kreative menschliche Potential und die besonderen geschichtsträchtigen Plätze werden in dieser für alle Menschen und Generationen offenen Veranstaltungsreihe in den Mittelpunkt gestellt.“
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