Reingers
Gemeinderat diskutiert über Nachnutzung der Raiba-Filiale

Vizebürgermeisterin Stefanie Lendl und Bürgermeister Andreas Kozar nach drei Stunden Sitzung. | Foto: Michael Mikscha
  • Vizebürgermeisterin Stefanie Lendl und Bürgermeister Andreas Kozar nach drei Stunden Sitzung.
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Rund drei Stunden dauerte die letzte Gemeinderatssitzung in Reingers.

BEZIRK GMÜND (mm). Der Gemeinderat in Reingers um Bürgermeister Andreas Kozar nahm sich viel Zeit für Entscheidungen, die man nicht über den Zaun brechen wollte. So wurde der Verkauf eines Weges, der der Gemeinde immerhin 199.000 Euro gebracht hätte, nach gründlicher Abwägung geheim abgestimmt: Mit sieben zu sieben Stimmen wurde Gleichstand erreicht und der Verkauf somit gemäß den Bestimmungen der Gemeindeordnung abgelehnt. Für Diskussion sorgte das Angebot eines Gemeindebürgers, zwecks Entschärfung einer Engstelle im Ortszentrum von Reingers der Gemeinde ein Grundstück zu schenken - wenn diese den Abbruch des darauf befindlichen Gebäudes übernehme. "Das wäre ein teures Geschenk", so der Bürgermeister. Man beschloss, dem Eigentümer einen Geldbetrag für den Abbruch des Gebäudes anzubieten, um Entgegenkommen zu signalisieren.

Nachnutzung der Raiffeisen-Filiale

Auch die bereits im Laufe befindliche Sanierung des Erholungszentrums sowie die Schließung der örtlichen Raiffeisen-Filiale und deren potentielle Nachnutzung waren Thema: So regte man an, zumindest den Bankomaten zu erhalten. "Das kostet uns im Monat 700 Euro. Dazu kommt, dass ein Bankomat erst ab 2000 Bewegungen im Monat wirtschaftlich zu betreiben ist. Davon sind wir laut Daten der Raiffeisenbank weit entfernt. Somit wird es da keine Lösung geben", so der Bürgermeister. Gespräche über allfällige Nachnutzer seien im Gange, man müsse schauen, was die Zukunft bringt. Dass nach dem Arzt nunmehr auch die Bank Geschichte ist, sei eine bedauerliche Entwicklung.

Immerhin wurde in der selben Sitzung die Installation zweier E-Ladestationen beschlossen - mit der Option auf eine Dritte, die für Leopoldsdorf angedacht ist.

Ein neuer Bus muss her

Die Beschaffung eines E-Busses für den Kindergarten- und Schulkindertransport stand zur Beschlussfassung. Bei Gesamtkosten von rund 55.000 Euro und einem Eigenanteil von rund 16.500 Euro ist die finanzielle Belastung für die Gemeinde Reingers überschaubar. Dass der jetzige Bus schon "erbärmlich" aussehe, machte dem gesamtem Gemeinderat verständlicherweise Sorgen - allerdings auch, dass es einfach noch eine gewisse Unsicherheit gäbe, was im Falle eines Unfalles bei einem E-Fahrzeug passiert.

Bürgermeister Kozar zeigte für diese Einwände Verständnis, drängte jedoch sanft zu einer Entscheidung: "Wir haben dieses Thema zum zweiten Mal in einer Gemeinderatssitzung zu behandeln und können es auch noch ein drittes Mal tun, ich bin ein Geduldsmensch. Aber irgendwann müssen wir anfangen, auch mal Vorbildwirkung zu zeigen." Dies in Hinsicht darauf, dass noch in wenigen Gemeinden E-Busse für diesen Zweck unterwegs sind.

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