200 Kilometer zurückgelegt
Indra Collini radelte am Iron Curtain Trail
![Indra Collini am Iron Curtain Trail. | Foto: NEOS](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/05/24/2/39942872_L.jpg?1716581749)
- Indra Collini am Iron Curtain Trail.
- Foto: NEOS
- hochgeladen von Katrin Pilz
NEOS-Landesparteivorsitzende Indra Collini ist mit dem Rad entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs gefahren und hat Gespräche mit Bürgern über die Zukunft Europas geführt.
GMÜND. NEOS will die Bedeutung der Europäischen Union "für Freiheit, Wohlstand und Sicherheit" stärker in den Vordergrund rücken. Landesparteivorsitzende Indra Collini hat deshalb den Iron Curtain Trail besucht und ist 200 Kilometer mit dem Rad von Gmünd nach Retz gefahren. Dort hat sie nicht nur die historischen Überreste des Eisernen Vorhangs - die bis 1989 mit 1.000 Volt gesicherte, todbringende Grenze zwischen dem demokratischen Westen und dem kommunistischen Osten - besichtigt, sondern auch Gespräche mit Bürgern geführt.
"Die letzten Tage bis zur Europawahl nutze ich, um über die vielen Vorteile von Europa zu sprechen. Vielen ist gar nicht bewusst, wie sehr Niederösterreich von der EU profitiert. Jeden Steuereuro, den wir einzahlen, bekommen wir dreifach zurück. Darüber hinaus werden Pflegekräfte in den Gemeinden, Breitbandausbau, Reparaturbonus oder auch Notebooks für Schulkinder mit EU-Mitteln finanziert",
so Collini. Kritik übt sie in diesem Zusammenhang an jenen, die mit dem ÖXIT, also dem Austritt Österreichs aus der EU, "liebäugeln" wie die FPÖ.
"Rund 700.000 Arbeitsplätze in Österreich sind dem gemeinsamen europäischen Wirtschaftsraum zuzurechnen und wären dadurch in Gefahr, 105.000 allein in Niederösterreich. Das Bauen von Zäunen, Grenzen und Festungen suggeriert Sicherheit. In Wirklichkeit wird der Standort ramponiert, Arbeitsplätze vernichtet und unser aller Wohlstand gefährdet",
meint Collini, die aber auch kritische Worte für die EU findet. So müsse die Bürokratie abgebaut werden und es brauche "mehr Anstrengungen, um die Außengrenzen zu sichern".
Die Europawahl am 9. Juni sieht sie als eine Richtungswahl. Es gehe darum, ob "wir die konstruktiven Kräfte stärken und mit einer positiven Vision von Europa in die Zukunft gehen. Oder ob wir jenen glauben, die alles schlechtreden und Europa rückabwickeln anstatt weiterentwickeln wollen", meint die NEOS-Landeschefin.
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