SPÖ-Antoni/Wagner
So schafft die Landwirtschaft nach Corona neue Jobs
SPÖ-Antoni/Wagner: "Arbeitskraft, die leistbar ist und Arbeit, von der man leben kann, schließen sich nicht aus."
BEZIRK GMÜND. Die regionale, heimische Landwirtschaft ist mit den negativen, wirtschaftlichen Auswirkungen von Corona konfrontiert. Das Auskommen mit dem Einkommen in der Landwirtschaft ist für viele Betriebe eine Herausforderung und für einige Betriebe, wie Gastro-Zulieferer, ein Existenzkampf. Die Landwirtschaft ist sowohl Arbeitsplatz für die Bewirtschafter als auch Arbeitgeber für unzählige Menschen und nun biete sich laut SPÖ die Chance, diesen Bereich im Zuge der wirtschaftlichen Corona-Aufarbeitung mehr in den Vordergrund stellen.
SPÖ-Bezirksvorsitzender Konrad Antoni erläutert: "Vollbeschäftigung in Niederösterreich ist möglich – jeder Mensch hat das Recht auf Arbeit! Alles was es braucht, sind mutige und von Weitsicht geprägte Investitionen in die Bereiche der Zukunft. Die Zeit drängt und wir müssen in den nächsten Gang schalten, anstatt auf der Bremse zu stehen – das zeigen die Arbeitsmarktzahlen: Aktuell sind noch immer über 50.000 Menschen ohne Job. Hinzu kommen derzeit weit über 63.000 in Kurzarbeit. Diesen Menschen sind wir verpflichtet - für einen guten und fair bezahlten Arbeitsplatz. Dafür setzt sich die Sozialdemokratie in Niederösterreich ein. Auch die Landwirtschaft kann ihren Teil dazu beitragen, sowohl die eigenen Arbeitsbedingungen zu verbessern, als auch Jobs zu schaffen."
Jobs schaffen
Die Initiative "80.000 neue Jobs für NÖ" von SPÖ-Landesparteivorsitzendem, Landeshauptfraustellvertreter Franz Schnabl und der SPÖ NÖ wird von den SPÖ-Bauern NÖ unterstützt. SPÖ Bauern-Vorsitzender im Bezirk Gmünd Franz Wagner erklärt: "Die NÖ Landwirtschaft kann einen Beitrag für mehr heimische Jobs leisten. Corona hat uns gezeigt, wie sehr wir in der österreichischen Lebensmittelproduktion von ausländischen Arbeitskräften abhängig sind, als ErntehelferInnen aus dem Ausland nicht einreisen konnten. Heimische LandarbeiterInnen waren kurzfristig nicht aufzutreiben und Gründe dafür waren sicher die schlechten Arbeitsbedingungen im landwirtschaftlichen Bereich sowie die Behandlung und Bezahlung der Arbeitskräfte."
Die SPÖ NÖ und die SPÖ-Bauern NÖ fordern daher, dass die Arbeitskraft und der Arbeitseinsatz sowohl in den Corona-Hilfsmaßnahmen als auch in der künftigen Ausrichtung der landwirtschaftlichen Förderungen mehr Berücksichtigung finden. Antoni und Wagner unisono: "Die arbeitsintensive Landwirtschaft braucht fachkundige Land- und ErntearbeiterInnen. Die Bundesregierung hat hier dringenden Handlungsbedarf! Ein Lösungsansatz wären Betriebsverbünde, die die SPÖ-Bauern schon seit Jahren thematisieren. Sie basieren auf dem Konzept eines Arbeitskräfteaustauschs unter verschiedenen bäuerlichen Betrieben – wichtig sind uns ein Mindestlohn und verbesserte Arbeitsbedingungen. Hier wurde nun mit Mitwirken und Zustimmung der SPÖ im Parlament ein wichtiger Schritt getan."
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