Rasanz und Action auf sechs Beinen
IronDog - die Litschauer Traditionsveranstaltung feiert ihr zehnjähriges Bestehen
Seit dem Jahr 2010 findet jeden September (heuer am 14. und 15.9.) der „IronDog“-Triathlon in Hörmanns bei Litschau statt. Vergleichbare Rennen sind sonst noch kaum zu finden, weshalb Jahr bis zu 200 Mensch-Hund-Teams aus ganz Europa ins nördliche Waldviertel pilgern - und dieses damit auch gleichzeitig als perfekte Urlaubsdestination entdecken.
Beim „IronDog“ geht es wie beim hinlänglich bekannten „Ironman“ darum, eine bestimmte Strecke zu schwimmen, anschließend Rad zu fahren und dann eine weitere Distanz laufend zurückzulegen – aber eben gemeinsam mit dem vierbeinigen Sportpartner. Die Streckenlängen betragen sowohl beim Biken als auch beim Laufen um die vier Kilometer. Was nicht nach viel klingen mag, ist für Zwei- wie Vierbeiner aber eine gewaltige Herausforderung, denn die Rennstrecke verlangt durch die Beschaffenheit der Landschaft den Starterinnen und Startern alles ab.
Alle Einzelbewerbe werden - wie bei Triathlons üblich - ohne Pause hintereinander durchgeführt. Mensch und Hund sind ständig durch eine Leine miteinander verbunden, was ermöglicht, die Zugkraft des Hundes (besonders beim Radfahren und beim Laufen) ähnlich wie im Schlittenhundesport auszunutzen.
Für Besitzer weniger schwimmfreudiger Vierbeiner besteht auch jedes Jahr die Möglichkeit, im Duathlonbewerb (nur Radfahren und Laufen mit Hund) zu starten.
Der Teich neben der Frühstückspension „Sonnenhof“ und die romantischen Wälder der Gegend wurden auch heuer wieder zu einer abwechslungsreichen, herausfordernden Rennstrecke umfunktioniert, die ausnahmslos alle Teilnehmer begeisterte. Am Abend des ersten Tages mussten die Teams auch noch einen lediglich durch die Stirnlampen der Läufer und einer Fackelgasse im Zielbereich erhellten Nachtlauf durch die dichten Wälder meistern, den viele als einen zusätzlichen Höhepunkt dieses sportlichen Wochenendes ansahen.
Die Organisatorinnen und Organisatoren des Vereins „Racedogs Austria – Union Zughundesportverein Waldviertel“ freuten sich auf alle Fälle ungemein über das geglückte Jubiläum: Nicht nur, dass es zu keinen nennenswerten Unfällen kam, auch die Stimmung und vor alle das Wetter waren heuer so gut wie kaum je zuvor.
Ein rundum gelungenes Jubiläum einer immer wieder faszinierenden Veranstaltung.
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