Rallyeteam Schindelegger
Meisterliches Starterfeld bei Herbstrallye

- Das Rallyeteam Schindelegger, amtierender historischer Staatsmeister, ist hochmotiviert für die Herbstrallye in Dobersberg.
- Foto: zVg
- hochgeladen von Katrin Pilz
Das Rallyeteam Schindelegger aus dem Bezirk Gmünd nimmt auch dieses Jahr an der Herbstrallye teil. Die Motivation ist groß, einen guten Saisonabschluss zu zeigen.
WALDVIERTEL. Nach dem äußerst erfolgreichen Abschluss der Österreichischen Staatsmeisterschaft, darf sich das historische Rallyeteam Schindelegger auf das letzte Highlight der Saison 2023 freuen. Die Dobersberger Herbstrallye darf gerne als "Heimrallye" des Teams bezeichnet werden, denn nur 15 Minuten Autofahrt trennen den Wohnort des Teams vom Flugplatz Dobersberg, der wie immer den Serviceplatz beheimatet.
Das Rallyeteam Schindelegger reiht sich dabei in unglaubliche 113 Teams ein, die am 21. Oktober auf den Waldviertler Straßen auf Zeitenjagd gehen werden. Leider dürfen die historischen Teilnehmer nicht wie letztes Jahr als eigener Startblock die Rallye eröffnen, denn durch das massive Starterfeld fehlt die Zeit für den Sicherheitsabstand zu den modernen Fahrzeugen. Und so finden sich die historischen Teilnehmer bunt gemischt im übrigen Starterfeld. Etwas unverständlich ist dabei für das Team Schindelegger, dass sie sich nur mit Startnummer 69 begnügen muss, denn normalerweise sollte die Startreihenfolge nach vergangenen Leistungen vergeben werden.
Volle Attacke
Trotz des Nachteils der späteren Startposition fehlt es Lukas und Helmut nicht an Motivation, vor dem heimischen Publikum Höchstleistung zu zeigen und so dürfen sich die Fans an der Strecke auf den weißen Ford Escort RS2000 in Top-Zustand und die entsprechenden Drifts freuen. Lukas: "Ich freue mich schon sehr auf die Rallye zuhause. Das Waldviertel bietet mit die schönsten Rallyestrecken Österreichs und der Herbst ist wie für das Rallyefahren gemacht. An jeder Ecke lauern feuchte Stellen, Laub und Schmutz und mit Nebel ist in der Jahreszeit eigentlich immer zu rechnen. Da muss man richtig das Hirn einschalten und unter solchen Bedingungen zu pushen, ist immer etwas ganz besonderes und da wir nicht auf eine Punktewertung schauen müssen, können und werden wir frei attackieren."

- Der Ford Escort RS2000 des Teams Schindelegger ist in Top-Zustand, die Zuschauer dürfen sich auf spektakuläre Drifts freuen.
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Offene Rechnung
Welche Zeiten Lukas und Helmut in heimischen Bedingungen imstande sind zu fahren, konnte man schon letztes Jahr auf den ersten beiden Sonderprüfungen der Herbstrallye beobachten. Da staunten so manche Besatzungen moderner Autos nicht schlecht, dass die Waldviertler mit ihrem Escort vor ihnen lagen. Leider war aber letztes Jahr schon nach zwei Prüfungen Schluss, denn der Kühler hatte Wasser verloren. Diese offene Rechnung will das Team natürlich begleichen.
Top-Starterfeld
Man kann erwarten, dass sich dieses Jahr besonders viele Fans an der Strecke einfinden werden, denn Rallye-Weltmeister Ott Tänak nutzt die Herbstrallye mit seinem Ford Puma WRC als Vorbereitung auf die nur eine Woche später stattfindende European Central Rallye. Auch Adrian Formeaux zündet wie schon bei der Jännerrallye den M-Sport Ford Fiesta. Und so werden an den Strecken nicht nur wegen den heimischen Historik-Staatsmeistern, sondern auch wegen den modernen Startnummern einige Ford-Fahnen im Waldviertler Wald wehen.
Für alle die der Zeitenjagd von zuhause aus beiwohnen möchten gibt es das Live-Timing der Veranstaltung unter: www.herbstrallye.at
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