Stonelifter Rainer Katzenbeisser im Steinhebe-Buch

LITSCHAU. Rainer Katzenbeisser, der sympathische Kraft-Athlet aus Litschau, wurde mit seinen außergewöhnlichen Steinhebe-Aktionen nun in einem Buch des deutschen Autors Thorsten Moser verewigt.
Wie in den Bezirksblättern bereits berichtet, vollführte Katzenbeisser seine Kraftakte mit den historischen Steinen "Stones of Dee" („Dinnie Stones“) in den Jahren 2012 und 2013 in der mystischen Landschaft von Schottland.

Steineheben in Schottland

Zu Show-Zwecken und zur Motivations-Promotion für MetroflexGym USA (US Hardcore Trainingszentrum) hob der Litschauer Ausnahme-Athleth die 333 kg schweren Steine damals sogar mit seinem Sohn auf den Schultern, was die Gesamtlast auf 359 kg erhöhte.
Rainer Kateznbeisser kann die Ehre immer noch nicht so richtig glauben: "Es ist die ultimative Belohnung im Sport für das jahrzehntelange Training, wenn ein Buchautor und Kraftsport-Historiker die sportlichen Leistungen einer anderen Person in einem Buch für immer verewigt." Das zur Hochstrecke-Bringen der Steine mit seinem Sohn auf den Schultern wird vom Autor Thorsten Moser im ersten Band „Steinheben“ als "etwas Besonderes bei diesem ohnehin schon atemberaubenden und Weltklasse Kraftakt" beschrieben.

Buch aus Kindheit motivierte

Katzenbeisser erinnert sich: „Als ich noch ein Kind war, bekam ich von meinen Eltern ein Buch über die besten und stärksten Athleten in ihrer Sportart geschenkt. Ich las es immer und immer wieder.“
Nun, Jahre später, steht sein Name samt Trainingsprogramm und sportlichen Erfolgen verewigt in einem Buch des deutschen Autors.
Katzenbeisser weiter: „Ich fühle mich wie das Kind von damals, nur mit dem Unterschied, dass ich jetzt auf ein Buch über Kraftsport mit meinem Bild blicke. Es sind die Dinge, die man sich nicht kaufen kann, die einem die totale Erfüllung geben. Ich bin der Meinung, dass jeder alles schaffen kann, man muss sein Ziel nur immer weiter verfolgen.“

Wikinger als Vorbild

Katzenbeisser: „Das Urige und Historische an der Urform des Steinhebens, also nicht mit einer Maschine und auch ohne Hilfsmittel wie Zughilfen und dergleichen, ist es, was mich immer beeindruckt hat. Früher bestimmten Könige, Clanführer und Anführer von Wikingerstämmen ihre stärksten Krieger durch das Steinheben. Es forderte nicht nur die rohe Kraft ohne irgendwelches Equipment, sondern auch Griffkraft."
An seine Anfänge beim Steinheben erinnert sich Katzenbeisser mit einem Schmunzeln: "Als Kind schob ich mit dem Skateboard große Steine nach Hause, um diese dann zu heben.“
Das Training behält Katzenbeisser natürlich weiterhin bei, er wurde auch erneut nach Los Angeles eingeladen, um dort zu trainieren.
Danken möchte Rainer seiner Familie, außerdem den Bewohnern von Litschau und seinen Freunden als auch den Kollegen bei der Polizei, die ebenfalls immer wieder mit Motivation zur Seite stehen.