Holzmarktbericht Februar 2012

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HOLZMARKT

Wirtschaftsexperten prognostizieren im Vergleich zum Vorjahr für 2012 eine Stagnation der Wirtschaftsleistung im Euro-Raum. Diese Entwicklung trifft auch Österreich, da ein Rückgang der Exporte zu wichtigen Handelspartnern wie Italien oder Deutschland erwartet wird. Die Bauwirtschaft stagniert weiterhin, der wachsende Holzanteil im Neubau und im Sanierungsbereich sollte jedoch leichte Impulse für den Holzabsatz bringen.

Obwohl der Schnittholzabsatz vor allem in Italien und in den Krisenregionen Nordafrikas noch nicht das ursprünglich hohe Niveau erreicht hat, herrscht bei Nadelsägerundholz gute Nachfrage nach allen Sortimenten und Holzarten. Bei mittlerer bis guter Versorgung der Sägeindustrie fließt das bisher erzeugte Rundholz in Abhängigkeit der Befahrbarkeit der Forststraßen zügig ab. Die Preise für Nadelsägerundholz haben sich gegenüber dem Vormonat auf vermindertem Niveau wieder stabilisiert.

Waldbesitzern wird empfohlen, kein Rundholz ohne vertragliche Vereinbarungen zu produzieren. Auf Zahlungssicherheit und usancenkonforme Übernahme am Sägewerk sollte immer geachtet werden.

Eine Belebung des Marktes für Rotbuchensägerundholz ist für die laufende Einschlagsaison nicht mehr zu erwarten, wohingegen der Bedarf an Eiche und Buntlaubhölzern bei attraktiven Preisen hoch ist. Der Export von Pappelrundholz nach Italien hat sich deutlich verschlechtert und ist angespannt. Alle drei Wertholzsubmissionen der Waldverbände haben bei gestiegenem Angebot mit einem Durchschnittserlös von € 357,- je Festmeter ein gutes Ergebnis gebracht.

Die Preise für Industrieholz sind bei allgemein hohen Lagerständen der Papier- und Zellstoffindustrie gegenüber dem Vormonat stabil, die Zufuhr erfolgt weiterhin teilweise kontingentiert. Der Absatz von Buchenfaserholz läuft problemlos, zum Teil wird auch Sägerundholz schlechterer Qualität in eigenen Verträgen zu Blochholz-Preisen mit übernommen. Alle Plattenholzsortimente werden rege nachgefragt. Damit bleiben Pflege- und Durchforstungseingriffe weiterhin attraktiv und bieten so wie das Energieholz derzeit ein Ventil für Nutzungen im Laubholzbereich.

Der Verbrauch der großen Energieholzkunden ist aufgrund der Kälteperiode ab Anfang Februar gestiegen, die Nachfrage bleibt bei allgemein sinkenden Lagerständen stabil. Die Nachfrage nach hochqualitativem, zwei Jahre gelagertem Brennholz ist aktuell besonders rege. Produzenten und Konsumenten wird empfohlen, bereits jetzt Lager für die nächste Heizperiode anzulegen.
Alle angegebenen Preise beziehen sich auf den Zeitraum Anfang Februar 2012. Alle Preise sind Nettopreise, welchen die gesetzlich vorgeschriebene Umsatzsteuer von 10% bzw. 12% zuzurechnen ist.

Mit freundlichen Grüßen
Viktoria Gruber

NÖ Waldverband

Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten
Tel: (+43) 05 0259 -24000, Fax: -9524000
E-Mail: waldverband@lk-noe.at Internet : www.waldverband-noe.at

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