Holzmarktbericht November 2013

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HOLZMARKT

Die globale Konjunkturentwicklung verläuft weiterhin schleppend. Das Wirtschaftswachstum der USA ist zwar geringer als im zweiten Halbjahr des Vorjahres, dennoch wird ein deutlich höheres Wachstum als im Euroraum erwartet. Hier konnte die Rezession überwunden werden, insgesamt wird das Wirtschaftswachstum bis Jahresende aber nur moderat ausfallen. Die Konjunktur in den asiatischen Schwellenländern, insbesondere in China, zeigt in den letzten Monaten eine verminderte Dynamik.

Die Nachfrage nach Nadelsägerundholz ist unvermindert hoch. Die Rundholzlagerstände bei den Sägewerken sind nach wie vor unterschiedlich. Die Einschlagstätigkeit hat insbesondere im Kleinwald durch die Beratung der Landwirtschaftskammern und der Waldverbände im Vergleich zu vergangen Jahren früher begonnen und ist aktuell rege. Das anfallende Holz fließt rasch und kontinuierlich ab, es bestehen kaum Waldlager. Die Preise für Nadelsägerundholz haben sich auf sehr attraktivem Niveau weiter gefestigt. Orkan „Christian“ hat Ende Oktober in Schweden, Dänemark und Teilen Norddeutschlands Schäden verursacht, die kein marktstörendes Ausmaß erreicht haben.

Der Laubsägerundholzmarkt stellt sich am Beginn der Einschlagsaison differenziert dar. Dem Trend der Vorjahre folgend, sind dünklere Holzarten wie Eiche sowie Buntlaubholz rege nachgefragt. Ende Jänner/Anfang Februar 2014 werden von den Waldverbänden an den Standorten Heiligenkreuz (NÖ), St. Florian (OÖ) und Großwilfersdorf (Stmk.) wieder Wertholzsubmissionen durchgeführt, es wird ebenfalls eine rege Nachfrage erwartet. In diesem Zusammenhang wird auch darauf hingewiesen, dass die Nachfrage nach Ahorn stark zurückgegangen ist. Keine Verbesserung ist beim Absatz von Rotbuche zu verzeichnen, die Preise bewegen sich auf dem unattraktiv niedrigen Vorjahresniveau. Wegen der wirtschaftlichen Probleme Italiens verläuft der Absatz von Pappelsägerundholz mittlerweile schleppend.

Die Papier-, Zellstoff- und Plattenindustrie ist gut mit Industrierundholz versorgt, bleibt jedoch für alle Sortimente aufnahmefähig. Die Preise sind stabil. Die Abnahme von Buchenfaserholz durch die Fa. Lenzing erfolgt bei ebenfalls stabilen Preisen problemlos, der Preis für Viskosefaser ist aber deutlich eingebrochen.

Der Energieholzmarkt verläuft ruhig. Der Bedarf der Haushalte an trockenem Ofenholz ist sehr groß.

Aufgrund der Trockenheit im Sommer kommt es immer noch zum Auftreten von Käfernestern. Es wird dringend empfohlen, die Bestände weiterhin intensiv auf vom Borkenkäfer befallene Bäume zu kontrollieren und diese im Zuge der Winterschlägerung zu entfernen.

Alle angegebenen Preise beziehen sich auf den Zeitraum Anfang November 2013. Alle Preise sind Nettopreise, welchen die gesetzlich vorgeschriebene Umsatzsteuer von 12% oder 20% bzw. 10% zuzurechnen ist.

Yvonne Frühwald

NÖ Waldverband

Wiener Straße 64 | A-3100 St. Pölten

Tel. 05 0259 24000 | Fax 05 0259 95 24000

waldverband@lk-noe.at

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