So geht´s dem Arbeitsmarkt im Bezirk Gmünd

Gerhard Ableidinger, Geschäftsstellenleiter AMS Gmünd | Foto: Göls
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„Mit konsequenter Vermittlung und gezielten Fördermaßnahmen ist es dem AMS im Waldviertel gelungen, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter deutlich zu senken“ berichtet AMS Gmünd-Chef Gerhard Ableidinger. So sank von Jänner bis Oktober 2019 die Zahl der Personen, die bereits ein Jahr oder länger beim AMS NÖ arbeitslos gemeldet sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 163 oder 26,3% (alleine im Bezirk Gmünd um 112 oder 33,7%). Österreichweit ist die Langzeitarbeitslosigkeit im gleichen Zeitraum um „nur“ 6,4% gesunken.
Das AMS nutzt die nach wie vor gute Konjunktur weiterhin konsequent, um auch Kunden und Kundinnen, die bereits ein Jahr oder länger auf Jobsuche sind, wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Das gelingt sehr gut: die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist im Waldviertel um 26,3% auf jahresdurchschnittlich 457 zurückgegangen.

Der Anteil der Langzeitarbeitslosen an der Gesamtzahl arbeitslos gemeldeter Personen ist seit Jahresbeginn um 3,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurückgegangen. „Das bedeutet für das Waldviertel den stärksten Rückgang im Bundesland“, analysiert der Geschäftsstellenleiter des AMS Gmünd, Gerhard Ableidinger.

Je länger Arbeitslosigkeit dauert, desto eher verfestigt sie sich

„Analysen der Statistiken zeigen, dass sich Langzeitarbeitslosigkeit immer mehr verfestigt, je länger sie dauert, deswegen ist es sehr erfreulich, dass sich die durchschnittliche Dauer der Arbeitslosigkeitsepisoden weiter verkürzt hat und Ende Oktober im Waldviertel bereits um 46 Tage unter dem Wert des Vorjahres liegt“, analysiert der AMS-Geschäftsstellenleiter. Österreichweit hingegen lag die Dauer der Arbeitslosigkeit Ende Oktober um 2 Tage über dem Wert des Vorjahres, dh. es war ein Anstieg zu verzeichnen.

Intensive Betreuung notwendig: „Wir lassen niemanden zurück“

Der Vermittlungsschwerpunkt wird von allen MitarbeiterInnen des AMS mitgetragen, denn gerade bei Personen, die schon lange ohne Job sind, ist eine intensive Betreuung notwendig, damit der Einstieg ins Erwerbsleben gelingt. Darüber hinaus arbeiten wir auch immer sehr eng mit dem Land NÖ und mit den Sozialpartnern zusammen, weil es aus meiner Sicht einfach effizienter ist, an einem Strang zu ziehen. So können wir am Arbeitsmarkt viel Gutes für die Menschen bewirken. Im Mittelpunkt des Maßnahmenpaketes steht eine intensive Betreuung mit konsequenter Vermittlungsarbeit und der Einsatz gezielter Fördermaßnahmen. So haben wir etwa seit November 2018 eigens geschulte und hoch spezialisierte Case ManagerInnen in den AMS NÖ-Geschäftsstellen im Einsatz, die unseren KundInnen dabei helfen, wieder den Turnaround in Richtung Erwerbsleben zu schaffen. Weiters können Unternehmen, die eine/n langzeitarbeitslosen AMS-KundIn einstellen, eine Lohnkostenförderung erhalten.

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