Umsatzsteigerung
Waldviertler Käsemacher segeln auf Erfolgskurs

- Käsemacher-Geschäftsführerin Doris Ploner.
- Foto: Archiv/Die Käsemacher
- hochgeladen von Katrin Pilz
Die Käsemacher kratzen an den 20 Umsatzmillionen.
REGION. Auf Erfolgskurs fährt einer der innovativsten niederösterreichischen Nahrungsmittelerzeuger, die Käsemacher aus dem Waldviertel. Hatte das Unternehmen mit Sitz in Vitis im Bezirk Waidhofen an der Thaya im Vorjahr einen Umsatz in Höhe von rund 19 Millionen Euro erwirtschaftet, peilt man heuer eine weitere Steigerung an: "2021 ist die 20-Millionen-Euro-Marke in Griffweite", kündigt Käsemacher-Geschäftsführerin Doris Ploner in einem Interview mit dem Handels-Fachmagazin "Regal" an. Freilich müsse man noch abwarten, wie sich die Situation rund um Corona und den mit der Pandemie verbundenen Maßnahmen entwickle.
Verkauf in über 50 Ländern
An ihren Produktionsstandorten Vitis, Heidenreichstein und Scheutz bei Lichtenau (Bezirk Krems-Land) erzeugen die Käsemacher mit 160 Beschäftigten aus vier bis fünf Millionen Liter Milch pro Jahr ein breites Sortiment an Schnittkäse, Weichkäse und Antipasti. Die Rohmilch bezieht der Nahrungsmittelhersteller von 42 Partnerbetrieben aus den nahe gelegenen Regionen Wald-, Most- und Mühlviertel.
"Corona hat den Regionalgedanken noch einmal verstärkt - davon profitieren wir definitiv", sagt Doris Ploner.
Ihre Produkte setzen die Käsemacher vor allem über den Lebensmittelhandel ab und sind bei allen großen Ketten gelistet. Immer wichtiger wird das Auslandsgeschäft: Bei einem Exportanteil von 45 Prozent findet man die Käsespezialitäten aus dem Waldviertel schon in mehr als 50 Ländern der Welt.
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