In Wien geboren, väterlicherseits Wurzeln in Gmünd/NÖ, zog ich im Sommer 2017 nach Litschau von wo ich zur Arbeit pendle, Wanderungen und Fahrradtouren unternehme, Freunde/Bekannte treffe und das Leben hier am Lande einfach genieße.
Themen wie der Umweltschutz u.v.m. begleiten mich, seitdem ich denken kann. Es stört mich, dass man hier einen PKW besitzen muss, da man mit dem öffentlichen Verkehr stark eingeschränkt ist. Für kurze Wege nutze ich sowieso das Fahrrad oder gehe zu Fuß und wenn es möglich ist, fahre ich gerne mit dem Autobus.
Mein Wunsch ist, dass sich das in Zukunft ändert, sich das Angebot erweitert und die Menschen hier auch einmal umdenken und dazu motiviert sind, für gewisse Wege die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Fahrgemeinschaften werden meiner Meinung viel zu wenig geschlossen. Dass die meisten, welche hier noch beruflich tätig sind, täglich zur Arbeit fahren und dabei viel Lebenszeit in den Weg investieren, welche anderwertig besser genutzt werden könnte, finde ich schade.
Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bietet die Gegend wenig an, was ebenfalls verbessert werden müsste, damit diese dann in weiterer Folge auch einen Anreiz haben, dauerhaft hier zu leben. Andernfalls wird die Bevölkerung hier überaltern und mehr Pensionisten hier ihren Lebensabend zubringen und was dann kommt, kann ich mir leider vorstellen, aber eine freudige Zukunftsvision ist das nicht.
Die Festivals und Veranstaltungen hier sind ein Genuss. Arbeiten vor Ort und im Nahebereich sollte möglich gemacht werden, die Ansiedlung von Betrieben gefördert werden. Ich freute mich besonders, als am Stadtplatz eine Hafnerei gegründet wurde. Ein Einzelunternehmen, aber wer weiß, vielleicht wird er auch einmal einen Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin benötigen um die Aufträge gut erfüllen zu können. Davon müsste es mehrere geben.
Ich wünsche mir einiges und bin gespannt, was mir die Zukunft noch alles bringt.