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Adventkranz selber binden

Rot ist immer Trend beim Adventkranz. | Foto: panthermedia-net ralli85
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NATTERNBACH (ini). Jedes Jahr möchten wir in der Vorweihnachtszeit etwas Besonderes machen, aber auch den Traditionen treu bleiben, mit denen wir aufgewachsen sind. Machen Sie einen Weihnachtskranz mit Ihrer Familie.

Die richtigen Materialien

Will man einen Adventskranz binden, benötigt man vor allem ein Grundmaterial; nämlich einen Strohkranz. Die gibt es immer zu kaufen und sie sind in verschiendenen Größen wie 17, 20, 25, 30 Zentimeter erhältlich, allerdings sollte man mindestens 10 Zentimeter dazurechnen, weil auch das Reisig ein gewisses Volumen haben.
Aufgrund der massiven globalen Klimaerwärmung, verändern sich die verwendeten Materialien. Es ist in den Wohnräumen mittlerweile viel wärmer, als vor 10 bis 15 Jahren, daher greifen wir nun hauptsächlich zu anderen Gewächsen. "Die wohlriechende Weißtanne - Abies Alba - fällt sehr schnell in warmen Räumen ab und dadurch ist hauptsächlich Reisig verwendet worden: Die Nordmanntanne, beziehungsweise die Edeltanne, weil sie länger hält. Sie riechen zwar nicht so gut, wie die Abies Alba, aber sie verlieren die Nadeln einfach nicht so schnell," verrät Hermann Prohaska von der Gärtnerei Prohaska in Natternbach. Die Kosten des Adventskranzes kommen auf die Materialkosten, die verwendet werden, an. "Mit 15 bis 20 Euro haben wir das Reisig, die Grundlage, den Wickeldraht und die Kerzen," weiß der Experte.

Tipps für die Kerzen

Für einen Adventskranz der fertig gebunden 25 Zentimeter hat, sollten die Kerzen 4 cm breit und zwischen 6 und 8 Zentimeter hoch sein. Damit die Kerzen halten und nicht brechen empfiehlt Prohaska sie "am besten mit einem dicken Draht aufzuspießen." Diesen Draht kann man durch eine Kerze erwärmen, dann springen auch die Kerzen nicht so leicht auseinander und sind durchaus fest. Zum Beispiel kann man sich einen Binde- oder Steckdraht besorgen, der ca. 1,6 Millimeter stark ist. Von dem schneidet man sich 20 Zentimeter Stücke herunter, hält die Stücke über eine Flamme, damit sie heiß werden und steckt sie dann in die Kerze. Steckt man zwei Drähte in eine Kerze, hält sie besonders gut zusammen und so kann man sie besonders gut am Kranz befestigen.

Ideen für jedermann

Ein Anfänger sollte keine Angst haben, weil es für den speziellen Reisig Bauern gibt, die die Edeltanne oder Diabis Nobilis bepflanzt haben und von denen kann man diese Materialien immer beziehen. Ebenso sind die Materialien in fast jeder Gärtnerei erhältlich. Es gibt sehr viel Hilfsmaterialen, mit denen man leicht einen Adventkranz binden kann. Sehr häufig werden laut Prohaska die unterschiedliche Koniferen vervendet, die sind Juniperus und Chamaecyparis. Ideen haben keine Grenzen, weil man alles binden kann, was einem gefällt. Zu einem grün gebundenen Adventkranz mit Koniferen und Reisig passt laut dem Experten alles dazu. Die Frage ist, welche Wahl man bei den Kerzen trifft.

Rot ist immer im Trend

"Rot ist stets eine Symbolfarbe für die Heilige Zeit und bleibt im Trend. Ich bin ein sehr traditioneller Mensch, also stehe ich eigentlich auf rot, violett oder so", verrät Prohaska. "Aber natürlich auch ausgefallene Trendfarben, wie Pastelltöne in rosa sind sehr schön." Es gibt auch die Möglichkeit lebendigere Adventskränze zu gestalten Pineto auffalten, mit Hauswurz und Sukkulenten beispielsweise. Wenn man Reisig und eine Metallunterlage hat, kann man die Pflanzen reinsetzen und mit vier Kerzen dekorieren. Schaut ausgesprochen schön aus. Außerdem kann man sich so tatsächlich seinen "Traum-Adventkranz" zusammenstellen.

Nehmen Sie sich Zeit für die Familie

Im Überfluss der Waren und Dienstleistungen die einem angeboten werden, und um eine traditionelle Dekoration selbst zu binden und Kinder vom Computer und Handy abzulenken, ist das natürlich eine gute Idee. "Wenn man Profi ist, braucht man für einen Durchmesser von 30 bis 40 Zentimetern etwa eine halbe Stunde", ist der Gärtner überzeugt. "Aber ich denke, es geht nicht darum, dass dies schnell passieren muss, sondern dass man sich wirklich Zeit lassen darf und Zeit mit Familie verbringen kann und einfach die Tradition beibehalten wird."

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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