Ich packe in meinen Koffer Medizin gegen Durchfall

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BAD SCHALLERBACH (mak). Für viele geht es bald auf Reisen. Im Gepäck sollte eine richtig zusammengestellte Reiseapotheke nicht fehlen. Was diese beinhalten soll, ist – wie auch eventuelle Impfungen – sehr individuell und stark vom Reiseland abhängig. Am besten lässt man sich vom Apotheker seines Vertrauens beraten.
Häufig trüben Durchfallerkrankungen die Urlaubsfreuden. Statistisch gesehen ereilt "Montezumas Rache" Rucksacktouristen seltener als Pauschaltouristen in der Hotelanlage. Letztere wähnen sich ernährungstechnisch eher in Sicherheit und vergessen auf die Regel "Cook it, peel it or forget it" – also "Koche es, schäle es oder vergiss es". Dabei wären die meisten Durchfallprobleme durch etwas Vorsicht bei der Wahl der Speisen und Getränke vermeidbar.
Für den Fall des Durchfalls sollte man ein Medikament im Koffer haben, das diesen hemmt. Zusätzlich empfiehlt Gunther Wenninger-Weinzierl von der Heilborn Apotheke Bad Schallerbach, nach einem solchen Diätfehler die Darmflora mit einem entsprechenden Medikament wieder aufzubauen.
Viele schwören in exotischen Ländern auf den täglichen, prophylaktischen "Sundowner", also das Gläschen Whisky oder Gin am Abend. Das kann tatsächlich eine gute, vorbeugende Maßnahme gegen Durchfall sein, hat aber nicht, wie man glauben würde, mit der desinfizierenden Wirkung des Alkohols zu tun. "Der Alkohol stimuliert die Produktion der Magensäure, und die ist es, die Krankheitserreger abtötet", weiß Wenninger-Weinzierl.
Allerdings sollte sich der "Sundowner" auf ein Gläschen am Urlaubstag beschränken und nicht zur dauerhaften Gewohnheit werden.
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