Erste-Hilfe-Kenntnisse können Leben retten

"Wer bei einem Notfall Ruhe bewahrt, macht instinktiv das Richtige."
  • "Wer bei einem Notfall Ruhe bewahrt, macht instinktiv das Richtige."
  • hochgeladen von Birgit Chalcraft

EFERDING (bic). Jede Jahreszeit bietet ihre Vergnügungen, birgt aber auch ihre eigenen Gefahren. Passieren im Winter eher Schiunfälle oder Unfälle durch Glatteis, so kann man im Sommer Opfer eines Bienenstichs werden oder beim Wandern abstürzen. Nicht einmal im Haushalt und schon gar nicht in der Landwirtschaft ist man vor Unfällen gefeit.
Obwohl fast jeder Erwachsene zumindest einmal im Leben einen Erste-Hilfe-Kurs besucht hat und viele ihre Kenntnisse regelmäßig in Kursen auffrischen, fürchten sich die meisten, tatsächlich mit einem Notfall konfrontiert zu werden und Erste Hilfe leisten zu sollen. „Dabei kann man eigentlich nur eines falsch machen, nämlich davonzulaufen und nichts zu tun,“ erklärt Peter Seyff, Rettungssanitäter beim Roten Kreuz. „Am besten, man schaut sich den Verunglückten erst einmal an. Und wenn man Ruhe bewahrt, macht man instinktiv das Richtige.“ Wer bei einem Unglücksfall keine Hilfe leistet, macht sich sogar strafbar. Das Handy erleichtert es uns heutzutage, sofort Hilfe herbeizurufen. Die Notrufnummer 144 ist uns allen gut bekannt und es dauert im Normalfall nur wenige Minuten, bis die Rettung eintrifft. Diese Minuten entscheiden aber oft über Leben und Tod. Ist die verunglückte Person nicht ansprechbar, atmet aber, ist die stabile Seitenlage wichtig. Atmet die Person nicht, soll man sie auf den Rücken legen und immer wieder schnell und kräftig in die Mitte des Brustkorbes drücken.
Insektenstiche sind für die meisten Menschen ungefährlich. Eine allergische Reaktion erkennt man an großflächigen Rötungen, Schwellungen, Fieber, Erbrechen, Atemnot oder Kreislaufkollaps. Menschen, die wissen, dass sie allergisch auf Insektengift reagieren, tragen meist Notfallmedikamente bei sich. Bei der Einnahme behilflich sein! Stiche in Mund und Rachen bedeuten durch die starke Schwellung Erstickungsgefahr. Sofort die Rettung alarmieren und dem Gestochenen Eis zum Lutschen geben. Kalte Umschläge helfen ebenfalls.
Ertrinken ist neben Verkehrsunfällen die häufigste tödliche Unfallursache bei Kindern. Kinder dürfen beim und im Wasser nie unbeaufsichtigt bleiben, denn sie können schon in 20 cm tiefem Wasser ertrinken. Im Ernstfall unbedingt ruhig bleiben, bei Beatmung und Herzdruckmassage besonders vorsichtig sein und nasse Kleidung durch eine trockene Decke ersetzen, um Unterkühlung zu vermeiden.
Wer seine Erste-Hilfe-Kenntnisse öfters auffrischt, hat mehr Vertrauen in sich selber und bleibt im Ernstfall eher ruhig.

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