Lesung - Bilder - Töne "was ich sehe, wenn ich schaue" von und mit Erwin Hölzl
Ein altes Steinpflaster, ein kunstvoll gewobenes Spinnennetz, die raue Landschaft des Mühlviertels, der eigene Garten mit dem kleinen Biotop:
Die Bilder, die die Gedanken des Autors auf den Weg bringen, sind nicht spektakulär, sondern aus dem Alltag gegriffen. Meist sind es Dinge, die wir tagtäglich sehen können, wenn wir nur schauen.
Und dennoch handelt er an den kleinen, unscheinbaren Dingen, die seine Aufmerksamkeit erregen, die großen Lebensthemen ab: Zärtlichkeit und Liebe, Verantwortung und Toleranz, Vergänglichkeit, Alter und Tod.
Diese „Alltagsphilosophie“ schärft unsere sinnlichen Wahrnehmungsfähigkeiten. Denn „emotional bewegt werden wir nicht durch das Ergründen der Dinge, sondern durch das Schauen, das Betrachten, das Riechen, das Ertasten, das Fühlen.
Erwin Hölzl, Jahrgang 1944, wuchs als Kind auf einem Bergbauernhof in der Gemeinde Unterweißenbach im Mühlviertel auf. Diese Zeit und auch die nachfolgende als Landarbeiter waren für sein Leben prägend.
Im zweiten Bildungsweg wurde er Lehrer und nach 20jähriger Berufserfahrung in die Schulaufsicht berufen. Ein besonderes Anliegen war ihm die Leseerziehung, der er sich als Landesreferent des Buchklubs der Jugend widmete.
In der Pension schrieb er die Erinnerungen an seine bäuerlich geprägte Kindheit auf. Das Buch „Daheim beim Obermitteregger“ wurde von den Lesern begeistert aufgenommen.
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