Projekt
Alle Augen auf die Kepleruhr Grieskirchen
Neues Projekt: Eine Kamera an der Kepleruhr in Grieskirchen hält nun die Bewegung der Sonne fest – warum erklärt Projektleiter Kurt Niel.
GRIESKIRCHEN (jmi). Bei der Kepleruhr in Grieskirchen tut sich immer etwas – nicht nur, wenn die Sonne scheint. Installiert wurde nun eine Kamera, die direkt auf den Sonnenzeiger gerichtet ist. Warum, erklärt FH-Professor Kurt Niel: "Hier soll sichtbar und spürbar gemacht werden, dass die Erde rund ist, sich dreht und sich um die Sonne bewegt. Es ist, wie wenn es draußen 17 Grad hat: Erst wenn man hinausgeht und die Temperatur fühlt, weiß man, wie warm es ist." Die Kepleruhr kann nun weltweit mittels Webcam-Übertragung auf kepleruhr.at beobachtet werden.
Niel hat vor, noch einen Schritt weiterzugehen und den Sonnenverlauf in verschiedenen Städten und Ländern per Video zu koppeln. "Wann die Sonne ihren höchsten Punkt erreicht, ist von den Örtlichkeiten immer ein anderer Zeitpunkt." Ein neues Projekt soll die Beweglichkeit der Erde um die Sonne deutlicher zeigen. Niel arbeitet daran derzeit auf Hochtouren. Mit diesem Projekt will er auch Schulen begeistern – Stichwort "praktischer Unterricht". "Denn Dinge wie die Keplerschen Gesetze können anhand von solchen Projekten wie der Sonnenuhr in Grieskirchen bestens und vor allem praktisch im Unterricht implementiert werden", ist Niel überzeugt.
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