Auf den Spuren der Bibelschmuggler

- Foto: Max Neundlinger
- hochgeladen von Florian Uibner
BEZIRK. Zum Gedenkjahr "500 Jahre Reformation" machten sich katholische und evangelische Pilger aus Eferding auf den "Weg des Buches". Dieser Pilgerweg wurde 2008 auf den Spuren der Bibelschmuggler angelegt, die in der Zeit des Geheimprotestantismus Bibeln und andere verbotene Schriften nach Österreich einschleusten.
23 Pilger begaben sich zu Fuß auf die 130 Kilometer lange Reise vom bayerischen Ortenburg, über Schärding und das Innviertel, Peuerbach und St. Agatha, über Haibach nach Eferding und weiter nach Scharten. Sort wurde nach dem Erlass des Toleranzpatentes am 9. Juni 1782 der erste öffentliche evangelische Gottesdienst gefeiert.
Anliegen der Pilgerwanderung war die Gemeinschaft über Konfessionsgrenzen hinweg. Die spirituellen Impulse und die abwechslungsreiche Landschaft hinterließen einen bleibenden Eindruck bei den Teilnehmern.


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