Die Generation 50plus

Bei Jobverlust und Arbeitssuche müssen sich ältere Menschen dem Wettbewerb mit jüngeren stellen. | Foto: industrieblick - Fotolia
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BEZIRKE (raa). Ein Patentrezept für den richtigen Umgang mit Mitarbeitern gibt es nicht. „Motivierte Mitarbeiter erhält man nicht auf Knopfdruck. Dafür ist eine langjährige, kontinuierliche Arbeit mit vielen kleinen Aktivitäten notwendig“, sagt Herbert Wagner, Personalleiter von Pöttinger. Der Landmaschinenhersteller beschäftigt weltweit rund 1.650 Mitarbeiter, knapp 1.000 davon am Hauptsitz und Produktionsstandort in Grieskirchen.
Die Mitarbeiterzufriedenheit bei der Pöttinger Landtechnik GmbH ist sehr hoch. Dadurch ist die Fluktuation gering, und die Mitarbeiter bleiben über viele Jahre im Unternehmen. Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit beträgt 13,3 Jahre.
"Mitarbeiter mit langer Betriebszugehörigkeit sind für das Unternehmen sehr wertvoll – sie sind Wissensträger und kennen sowohl das Unternehmen als auch die Prozesse im Unternehmen und deren Entstehungsgeschichte bestens", betont Wagner. Für ältere Arbeitnehmer besteht die Möglichkeit, Altersteilzeit zu vereinbaren – es gibt kein Standardmodell für alle, sondern individuelle Lösungen. "Wir legen sehr hohen Wert auf gesunde Arbeitsplätze. Neben der Betriebsärztin werden auch eine Ergonomieexpertin und eine Arbeitspsychologin beschäftigt, die Arbeitsplätze evaluieren und Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen erarbeiten. Ziel ist es, den Mitarbeitern ihr Leben lang ein gesundes Arbeiten zu ermöglichen. Fast ein Viertel unserer Arbeitnehmer sind über 50 Jahre alt", so Wagner.
"Die Loyalität und das Pflichtbewusstsein sind bei langjährigen Mitarbeitern meistens sehr ausgeprägt", so Laurenz Pöttinger aus seiner Erfahrung in seinen Metallwerkstätten. Allerdings müssen sich ältere Arbeitnehmer flexibel zeigen, weiß der WKO-Obmann. "Aber aus eigener Erfahrung sehe ich die 50-plus-Generation als eine wirklich sehr leistungswillige und innovative Generation mit viel Potenzial an", so Pöttinger.

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