Sozialzentrum in Haag am Hausruck
Ein Haus für selbstbestimmtes Altern

- Bürgermeister Konrad Binder, Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer und Landesabgeordneter Peter Oberlehner mit den Bewohner:innen und Betreuer:innen des Sozialzentrums Haag.
- Foto: Land OÖ/Antonio Bayer
- hochgeladen von Agnes Nöhammer
Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer besuchte gemeinsam mit Haags Bürgermeister Konrad Binder und Landesabgeordneten Peter Oberlehner das Sozialzentrum Haag und sprach mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Bewohnerinnen und Bewohnern über aktuelle Herausforderungen in der Betreuung älterer Menschen.
HAAG. Alleine im Bezirk Grieskirchen steige die Zahl pflegebedürftiger Menschen bis zum Jahr 2040 um 50 Prozent auf über 5.700 Personen, heißt es in einer Aussendung der OÖVP Bezirk Grieskirchen. Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer hat daher vor rund einem Jahr die Fachkräftestrategie Pflege ins Leben gerufen, erste positive Auswirkungen würden sich bereits nach dem ersten halben Jahr zeigen. "So konnte die Anzahl an belegten Betten gesteigert und der Anstieg leerstehender Betten gebremst werden. Ebenso konnte die Anzahl an Mitarbeiter/innen in der Pflege und Betreuung gesteigert werden", heißt es weiter.
"Gut und gerne alt werden"
„Uns eint das Anliegen, dass unsere Eltern- und Großeltern gut und gerne alt werden und das möglichst lange selbstständig und in einer gewohnten Umgebung. Eine moderne und auf die Bedürfnisse abgestimmte Versorgung in den Regionen ist dafür ganz besonders wichtig und vor allem ein Zeichen unserer Anerkennung für unsere Senior/innen, die unseren heutigen Wohlstand in Oberösterreich aufgebaut haben“, dankt Hattmannsdorfer allen Beteiligten im Sozialzentrum Haag.
Alternative Betreuungsformen
„Neben der Versorgung in den Alten- und Pflegheimen des Sozialhilfeverbands Grieskirchen werden alternative Betreuungsformen immer wichtiger. Genau hier sorgt das Sozialzentrum Haag für Abhilfe. Ziel ist es, dass ältere Menschen so weit als möglich selbstständig und selbstbestimmt leben und dort wo nötig die notwendige Hilfestellung bekommen“, so Oberlehner. Zusätzlich zu betreutem Wohnen wird auch eine Tagesbetreuung, mit Gymnastik, Musizieren und geselligem Beisammensein angeboten. Das Sozialzentrum sei eine wichtige Einrichtung um jenen, die den Alltag zu Hause alleine nicht mehr bewältigen können, zu helfen und gleichzeitig pflegende Angehörige zu entlasten.
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