"Geboltskirchen steht gut da"

Der 41-jährige Franz Zöbl ist seit kurzem Ortschef von Geboltskirchen.
  • Der 41-jährige Franz Zöbl ist seit kurzem Ortschef von Geboltskirchen.
  • hochgeladen von Margit Koudelka

GEBOLTSKIRCHEN. Franz Zöbl ist kommunalpolitisch vorbelastet: Der Weg begann bei der JVP, seit 1997 ist er Fraktionsmitglied, seit 2003 im Gemeindevorstand und seit 2009 Vizebürgermeister. Nun folgt er Alois Kastner (VP) als Ortschef nach.

BezirksRundschau: Warum engagieren Sie sich in Ihrer Gemeinde?
Zöbl: Viele jammern, dass nichts getan wird. Aber nur, wenn man sich einbringt, kann man auch etwas bewegen. Kritisieren ist immer leicht.

Wie ist Ihre Ausgangssituation für Ihr neues Amt?
Geboltskirchen steht gut da. Mein Vorgänger hat bereits viel gemacht. Meine Aufgabe ist es nun, das weiterzuführen und den Ort weiterzuentwickeln.

Wie schaut es finanziell aus?
Wir sind eine Wohngemeinde und der Tourismus spielt eine wichtige Rolle. Betriebsansiedelung ist jedoch schwierig. Deshalb sind wir auch eine Abgangsgemeinde. Trotzdem haben wir einiges umgesetzt. Wenn man Projekte gut aufbereitet, kann man auch künftig etwas erreichen. Man muss halt mehr Zeit dafür investieren.

Was steht ganz oben auf Ihrer Prioritätenliste?
Ganz oben steht das Feuerwehrhaus. Als ehemaliges Kommandomitglied war mir ein Neubau wichtig, keine Sanierung des alten Gebäudes. Jetzt als Bürgermeister kann ich diese Forderung "ausbaden". Baubeginn ist noch im Herbst dieses Jahres geplant. Weiters steht die Neugestaltung des Platzes um das "Haginger Haus" an.

Sie haben angesprochen, die Ansiedelung von Betrieben sei in Ihrer Gemeinde schwierig. Wie stehen Sie zu der Idee, gemeindeübergreifende Betriebsbaugebiete zu realisieren?
Für Geboltskirchen wäre ein INKOBA sinnvoll. Die Menschen, die hier wohnen, hätten in der Nähe einen Arbeitsplatz. Generell finde ich gemeindeübergreifende Zusammenarbeit in manchen Bereichen sinnvoll. Von Zusammenlegung halte ich jedoch nichts. Man kann mehr für den Ort erreichen, wenn man eigenständig ist.

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