Grenzüberschreitende Freundschaften zwischen den Gemeinden
Wie gut Partnerschaften mit EU-Gemeinden funktionieren können, zeigen zwei Bespiele aus der Region.
Die Partnerschaft Hartkirchens mit Halstenbek und Lübz
Die erste Gemeindepartnerschaft mit Halstenbek in Schleswig-Holstein entstand 1984, nachdem Vertreter der norddeutschen Gemeinde Interesse an der Pflege und Instandhaltung des Kriegerfriedhofs in Deinham gezeigt hatten. Als dann nach der deutschen Wiedervereinigung osttdeutsche Gemeinden Partner aus dem Westen zugeteilt bekamen, um Ihre Verwaltung anzupassen, kam Lübz in Mecklenburg-Vorpommern dazu.
Die Partnerschaft wird auch heute noch in Politik und Vereinswesen gepflegt. So feierte etwa der Bürgermeister von Halstenbek unlängst seinen Amtsantritt in Hartkirchen. Diese wechselseitigen Besuche finden alle ein bis zwei Jahre statt. Ein enger Kontakt besteht auch zwischen den Feuerwehren. Schließlich wird für die nahe Zukunft auch ein Schülerasutausch diskutiert.
Hofkirchen an der Trattnach und Hofkirchen an der Donau
Der Kontakt der gleichnamigen Gemeinden wurzelt in den Aktivitäten der örtlichen Wandervereine. 1976 beschlossen die Gemeinderäte eine offizielle Partnerschaft. Auch hier spielen die Feuerwehren bei der Pflege der Verbindung eine Schlüsselrolle. Aber auch Treffen der Faschingsgilden, der Martinimarkt, eine innige Freundschaft der Pfarren und sportliche Aufeinandertreffen der Fußball- und Tennisvereine prägen die wechselseitigen Beziehungen der Partner. 2016 wurden Festakte zum 40-jährigen Jubiläum der Partnerschaft in beiden Gemeinden begangen. In Hofkirchen an der Donau etwa waren auch circa 90 Interessierte aus der hausruckviertler Gemeinde dabei.
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