Handymast in Peuerbach

Grundstück umgewidmet – Errichtung möglich

Mit der Gemeinderatssitzung vom 9. Juli wurde das Grundstück umgewidmet, die Errichtung des neuen Handymasts ist somit möglich. Anfang Juli informierten Experten zu dem Thema.

PEUERBACH. An dem Thema Gesundheit kommt man in Peuerbach nicht nur zu Corona nicht vorbei sondern auch wenn es um den neuen Handymast geht. "Aus diesem Grund haben wir uns in den letzten sechs Monaten intensiv mit der Thematik Handymast und Strahlenwerte beschäftigt", sagt Martin Baldinger, ÖVP Stadtparteiobmann in Peuerbach.

Den Höhepunkt bildete der 1. Juli, an dem nachmittags ein Sprechtag mit drei Experten zum persönlichen Austausch und abends eine Informationsveranstaltung für die Bevölkerung stattfanden. Die vortragenden Experten waren Professor Dr. Wilhelm Mosgöller (Medizinische Universität Wien), Thomas Schlögelhofer (Amt der OÖ. Landesregierung, Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft, Abteilung Umweltschutz) und Milan Hinterleithner (Energie AG). "Mosgöller hat mehrfach bestätigt, dass ein schlechter Empfang und lange Handynutzung das Risiko an Krebs zu erkranken erhöhen. Deshalb sehen wir es als Pflicht an, durch einen zusätzlichen Handymast den teilweise sehr schlechten Handyempfang in unserer Region zu verbessern", so Baldinger. 
„Bis Herbst 2021 wird Peuerbach flächendeckend mit Breitbandinternet versorgt sein“, informiert Hinterleitner (Energie AG) zudem. Er bestätigte allerdings auch, dass der Breitbandausbau nicht den Ausbau eines Handynetzes ersetzen kann.

„Seit 10 Jahren – damals als Bürgermeister von Bruck-Waasen, heute als Vizebürgermeister von Peuerbach – habe ich laufend Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern bekommen, die sich einen besseren Handyempfang wünschen. Mit der Gemeinderatssitzung vom 9.7.2020 hat nun der Gemeinderat mit 19 von 25 Stimmen das Grundstück umgewidmet und somit die Errichtung eines neuen Mobilfunkmasten ermöglicht,“ sagt Peter Sattlberger (ÖVP).