Gutes aus der Region - gut für die Umwelt
PEUERBACH/KIMPLING (bic). Was Gaumenfreuden betrifft, hat unsere Region alles zu bieten, was das Herz bzw. der Magen begehrt. Kraut, Erdäpfel und Gurkerl aus dem Eferdinger Becken, Kirschen und Obstsäfte aus dem Schartner Hügelland oder Birnen-Apfelmost vom Hausruck sind die bekanntesten Erzeugnisse. Als Nebenerwerb oder Freizeitvergnügen brennen viele Bauern und Bäuerinnen Schnaps, pressen Most, schleudern Honig, käsen, kochen Marmeladen ein, konservieren Gemüse oder räuchern Speck und Forellen. „Es ist erstaunlich, wieviele verschiedene Köstlichkeiten es in unserer Gegend gibt,“ schwärmt Robert Weishuber, der vor kurzem den kleinen Hofladen „einfach“ in Peuerbach eröffnet hat. „Fast unser ganzes Sortiment stammt aus der Region,“ sagt der gelernte Koch. Obst und Gemüse, Milchprodukte, Eier und Fleisch sowieso, aber auch Müsli, Nudeln, Eingemachtes und sogar Süßigkeiten und Schokolade, das meiste biologisch. Steht Weishuber aber vor der Wahl zwischen einem biologischen Erzeugnis vom anderen Ende der Welt hat oder einem nicht-biologischen aus der Region, dann entscheidet sich der frischgebackene Geschäftmann für letzteres. „Denn wie gut für die Umwelt ist denn ein Produkt noch, wenn es um den halben Erdball gereist ist?“ fragt er. Das Schweinefleisch kommt von Freund und Geschäftspartner Hannes Zauner. Die Schwäbisch-Hällischen Schweine auf dessen Bauernhof in Kimpling werden im Freien gehalten, langsam gemästet und direkt am Hof stressfrei geschlachtet. Nach einem Jahr in London freut sich Weishuber umso mehr über Schmankerl aus der Heimat. Um das ganze Konzept abzurunden, bindet er sich im Laden auch die Kochschürze um. Von Montag bis Freitag gibt es ein frisch zubereitetes Tagesmenü und Samstags Frühstück. Die Idee der „Soup to go“ (Suppe zum Mitnehmen) hat Weishuber aus London mitgebracht. So kann man sich an kühlen Herbst- und Wintertagen richtig aufwärmen.
Meinen Schweinen füttere ich der Umwelt zuliebe weder Soja noch Mais
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