Hohe Spritpreise bekämpfen

- Mitarbeiter der Firma Stadelmann in Eferding, Arbeiterkammer-Vizepräsident Helmut Feilmair, Arbeiterkammer-Rat Franz Breuer, Arbeiterkammer-Rätin Sabine Rathmayr, ÖAAB-Bezirksobfrau Monika Prenninger (v. l.).
- Foto: AK
- hochgeladen von Bernadette Aichinger
AK-Vizepräsident Feilmair will „Sonderkommission Spritpreise“
EFERDING (bea). Die Einführung einer „Sonderkommission Spritpreise“, die bei der Bundeswettbewerbsbehörde angesiedelt sein soll, forderte Arbeiterkammer-Vizepräsident Helmut Feilmair bei seinem Bezirksbesuch in Eferding. „Dass Diesel annähernd so viel kostet wie Superbenzin ist technisch und sachlich in keiner Weise nachvollziehbar. Für mich ist das ein klarer Fall von klassischem Marktversagen“, erklärte Feilmair. Die geforderte „Sonderkommission Spritpreise“ soll laut Feilmair die Entwicklung zwischen Rohölpreis und Zapfsäulenpreis genau beobachten. Wenn fallende Rohölpreise nur mit starker Verzögerung an den Zapfsäulen wirksam werden, müsste es Sanktionsmöglichkeiten geben. Zudem fordert Feilmair von den Ölkonzernen mehr Transparenz bei der kaufmännischen Kalkulation über die Herstellungskosten.
Als weiteren Punkt sprach Feilmair in Eferding die hohen Kosten für die Meisterprüfung an und fordert: „Ein Drittel soll der Bund finanzieren.“ Die Ausbildung zum KFZ-Technikermeister kostet derzeit bis zu 7000 Euro. „Hochschulstudien hingegen sind im Moment
kostenlos“, kritisiert Feilmair. Die Einführung eines steuerfreien Existenzminimums für Familien ist eine weitere
Forderung von Feilmair.
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